Krieg in Nahost: ++ Trump sieht Irans Luftraum unter „voller Kontrolle“ – Israels Verteidigungsminister droht Chamenei ++ Liveticker | ABC-Z

Der Luftkrieg geht unvermindert weiter: Israels Luftwaffe greift Ziele im Iran an. Gegenangriffe des iranischen Militärs mit inzwischen nur noch einzelnen Raketen blieben dagegen laut israelischen Medien diesmal ohne verheerende Folgen. Insgesamt kamen damit seit Freitag 24 Menschen in Israel ums Leben. Im Iran wurden seit dem Beginn der israelischen Großoffensive in der Nacht zu Freitag nach offiziellen Angaben mindestens 224 Menschen getötet. Fast 1300 Menschen seien verletzt, teilte ein Vertreter des iranischen Gesundheitsministeriums mit.
Israel greift seit Freitagmorgen unter anderem Atomanlagen im Iran an, mehrere Militärführer und Atomwissenschaftler wurden getötet. Begründet wird der „Präventivschlag“ mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm.
Alle Entwicklungen der kriegerischen Auseinandersetzung:
18:26 Uhr – Trump sieht iranischen Luftraum „vollständig“ unter Kontrolle
US-Präsident Donald Trump sieht den iranischen Luftraum im Konflikt mit Israel vollständig unter Kontrolle. „Wir haben jetzt die vollständige und totale Kontrolle über den Luftraum über dem Iran“, schrieb Trump am Dienstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der Iran habe reichlich gute Luftverteidigungssysteme gehabt, aber sie seien nicht vergleichbar mit den US-Systemen, betonte der Präsident.
17:55 Uhr – Auswärtiges Amt kündigt zweiten Sonderflug aus Amman an
Das Auswärtige Amt kündigt einen zweiten Sonderflug aus der jordanischen Hauptstadt Amman an, um Deutsche aus Israel auszufliegen. Der Flug sei für Donnerstag geplant, teilt eine Ministeriumssprecherin in Berlin mit. Ein für Mittwoch geplanter Flug von Amman nach Deutschland bietet den Angaben zufolge Platz für 180 Personen.
Mit Blick auf Iran heißt es, dass die Grenze zwischen Iran und Armenien und zwischen Iran und der Türkei geöffnet seien. „Die Bundesregierung prüft fortwährend alle Optionen für Ausreisemöglichkeiten und steht dazu im Krisenstab mit den Auslandsvertretungen der Region in engem Informationsaustausch.“ Bei der Krisenvorsorgeliste Elefand gaben demnach 4000 Deutsche an, sich derzeit in Israel aufzuhalten, in Iran sind es über 1000 Registrierungen.
17:14 Uhr – Israels Verteidigungsminister droht Chamenei
Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei mit dem Tod gedroht, sollten die iranischen Raketenangriffe auf Israel weitergehen. „Er sollte sich daran erinnern, welches Schicksal den Diktator des iranischen Nachbarlands ereilt hat, der auf diese Weise gegen Israel vorgegangen ist“, sagte Katz in Anspielung auf den irakischen Diktator Saddam Hussein, der im Jahr 2003 gestürzt und später hingerichtet wurde.
17:09 Uhr – Israel macht für uns im Iran die „Drecksarbeit“, sagt Merz
Bundeskanzler Friedrich Merz hat Israel Respekt für den Angriff auf den Iran gezollt und sieht darin einen Dienst für die westlichen Verbündeten. „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle“, sagte er am Rande des G-7-Gipfels in einem Interview mit dem ZDF. Die Führung in Teheran habe „Tod und Zerstörung über die Welt gebracht, mit Anschlägen, mit Mord und Totschlag, mit Hisbollah, mit Hamas“. Der Angriff der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel „wäre ohne das Regime in Teheran niemals möglich gewesen“, führte Merz weiter aus.
„Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen“. Andernfalls „hätten wir sonst möglicherweise Monate und Jahre weiter diesen Terror dieses Regimes gesehen und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand“, sagte der Kanzler.
17:01 Uhr – Israelisches Militär meldet neuen Raketenangriff aus dem Iran
Der Iran hat Israel nach Armeeangaben erneut mit mehreren Raketen angegriffen. Die meisten Geschosse seien von der Luftabwehr abgefangen worden, hieß es weiter. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom gibt es nach bisherigem Kenntnisstand keine Verletzten. In mehreren Landesteilen, darunter der Küstenmetropole Tel Aviv, heulten die Sirenen. Die Menschen in den betroffenen Gebieten durften die Schutzräume kurze Zeit später wieder verlassen.
16:45 Uhr – Israelische Armee meldet Angriffe auf Raketenstellungen im Westen des Iran
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben am Dienstag mehrere Stellungen im Westen des Iran angegriffen und dabei „Dutzende“ Raketenwerfer getroffen. „Im Rahmen dieser Angriffe wurden mehrere Stellungen und Dutzende Boden-Boden-Raketenwerfer getroffen“, hieß es in einer Erklärung der Armee. Auch Drohnenstandorte im Westen des Iran wurden Armeeangaben zufolge angegriffen.
Iranische Medien berichteten indes von zwei Explosionen in der westiranischen Stadt Täbris. Auch in der zentral gelegenen Stadt Isfahan, gab es iranischen Berichten zufolge mehrere Explosionen. „Im Osten und Norden von Isfahan waren mehrere Explosionen zu hören und die Luftabwehr wurde gegen die feindlichen Ziele aktiviert“, berichtete die Nachrichtenagentur Mehr. In Isfahan befinden sich mehrere Atomanlagen.
16:28 Uhr – Merz lobt israelischen Großangriff auf den Iran
Bundeskanzler Friedrich Merz hat die Erfolge der israelischen Armee bei den Angriffen auf den Iran hervorgehoben. Israel habe „sehr erfolgreich“ die Anlagen des iranischen Atomprogramms zerstört, sagte Merz am Dienstag am Rande des G-7-Gipfels in Kanada im WELT-Talk-Spezial mit Jan Philipp Burgard, Chefredakteur der WELT-Gruppe. Das Mullah-Regime sei „sehr geschwächt“ und werde wahrscheinlich nicht mehr zu alter Stärke zurückkehren. „Das wird nicht wieder so werden, wie es bis letzte Woche Donnerstag war.“
15:01 Uhr – Baut der Iran eine Atombombe? Trump widerspricht Geheimdiensten
US-Präsident Donald Trump distanziert sich von einer früheren Aussage seiner Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard zum iranischen Atomprogramm. „Es ist mir egal, was sie gesagt hat“, sagte der Republikaner auf Nachfrage einer Journalistin. Er selbst denke, der Iran sei „sehr nah dran“ gewesen, eine Atombombe zu haben.
Gabbard hatte Ende März im Geheimdienstausschuss des US-Senats erklärt, nach Einschätzung der US-Geheimdienste baue der Iran derzeit keine Atombombe. Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei habe dem seit 2003 ausgesetzten Programm bislang keine neue Genehmigung erteilt, sagte sie. Gleichzeitig warnte sie vor einer Aufweichung des öffentlichen Tabus in Iran rund um das Thema Atomwaffen, was Befürworter in Teherans Führung ermutigen könne.
15:00 Uhr – Schwere Explosion im Norden Teherans
Israels Luftwaffe greift erneut den Norden der iranischen Hauptstadt Teheran an. Augenzeugen berichteten von einer schweren Explosion in einem dicht besiedelten und wohlhabenden Stadtteil mit bekannten Einkaufszentren.
14:55 Uhr – Israelische Armee: Iran hat rund 400 Raketen auf Israel gefeuert
Der Iran hat israelischen Militärkreisen zufolge seit Freitag 400 Raketen und Hunderte Drohnen auf Israel gefeuert. Es habe dabei Dutzende Einschläge auf israelischem Gebiet gegeben, hieß es weiter. Die Zahl der Geschosse sei zuletzt aber zurückgegangen – auch wegen der israelischen Offensive.
Israel habe laut Armeekreisen Dutzende Raketen und mehr als ein Drittel der iranischen Raketenwerfer zerstört. Es könne aber weitere Gründe für den Rückgang der Angriffe geben, hieß es weiter. Welche das sein könnten, blieb offen.
13:20 Uhr – Wadephul fordert Iran zu Verhandlungen auf
Bundesaußenminister Johann Wadephul mahnt Verhandlungen an. Die iranische Regierung müsse dazu jetzt ihre Bereitschaft erklären, sagt Wadephul im Interview mit WELT TV. „Wir müssen jetzt schnell sehen, dass diese Feindseligkeiten, dieses kriegerische Tun ein Ende bekommt und dass wir verhandeln können.“ Die Europäer seien bereit, daran mitzuwirken. Der Minister zeigt sich vorsichtig optimistisch für eine Verhandlungslösung: „Wenn das ernsthaft weiterverfolgt wird, dann gibt es dafür auch eine Aussicht, recht bald.“
12:28 Uhr – Trump will „echtes Ende“ für iranisches Atomprogramm
US-Präsident Donald Trump will ein „echtes Ende“ für das iranische Atomprogramm. Es gehe ihm nicht um eine Waffenruhe, sagte Trump vor Reportern in der Air Force One: „Ein Ende, ein echtes Ende, nicht eine Waffenruhe, ein Ende.“
Er betonte einmal mehr, dass sich das Regime in Teheran auf ein neues Atomabkommen hätte einlassen sollte. „Ich habe ihnen gesagt, sie sollen den Deal eingehen“, sagte Trump. „Also ich weiß es nicht. Ich bin nicht gerade in der Stimmung zu verhandeln.“
12:03 Uhr – Israel: Iran hat rund 30 Raketen auf Israel gefeuert
Der Iran hat seit der Nacht israelischen Armeeangaben zufolge rund 30 Raketen auf Israel gefeuert. Die meisten Raketen seien abgefangen worden, es habe jedoch auch mehrere Einschläge im Land gegeben, teilte Israels Militärsprecher Effie Defrin mit.
11:46 Uhr – Trump: Habe keinen Kontakt zum Iran aufgenommen
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Worten in keiner Weise versucht, den Iran für Friedensgespräche zu erreichen. „Der Iran hätte das Abkommen annehmen sollen, das auf dem Tisch lag“, schreibt Trump auf seiner Plattform Truth Social.
11:25 Uhr – Strack-Zimmermann: „Es wird der Moment kommen, wo wir Israel dankbar sein können“
Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnet den israelischen Großangriff auf den Iran als Chance für eine Neuordnung des Nahen Osten. „Es wird der Moment kommen, wo wir Israel dankbar sein können, das gemacht zu haben“, sagte sie im Gespräch mit WELT TV. Sie sehe, dass im Europäischen Parlament die Sympathie für Israel geschwächt sei. „Viele sagen: Es muss jetzt überall Schluss sein.“ Dazu sagte Strack-Zimmermann: „Es besteht eine riesige Chance für Israel, wenn die Gefahr beendet ist im Iran, dort wirklich nachhaltig für einen großen Frieden im Nahen (und) Mittleren Osten zu sorgen, wenn die Terroristen dort in die Schranken gewiesen oder gar zerstört sind.“
10:59 Uhr – Wieder Alarm in Israel – Drohne abgeschossen
Im Norden Israels wurde einmal mehr Luftalarm ausgelöst. Laut israelischen Medien wurde eine Drohne, vermutlich vom Iran aus abgefeuert, abgeschossen.
10:02 Uhr – Iran greift Israel mit Drohnen an
Der Iran startet nach seinen Raketenattacken auf Israel in der Nacht eine neue Angriffswelle mit Drohnen. Die Angriffe mit den sogenannten Kamikazedrohnen sollten intensiviert werden, sagte Kiumars Heydari, Kommandeur der iranischen Bodenstreitkräfte, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. „Der Feind soll wissen, dass eine neue Welle massiver Angriffe durch die Streitkräfte (…) mit neuen und fortschrittlichen Waffen begonnen hat und sich in den kommenden Stunden noch verstärken wird“, zitierte die Staatsagentur den Kommandeur.
08:41 Uhr – Gebäude bei Tel Aviv getroffen
Auf Fotos aus Israel ist ein Brand in einem Gebäude in der Stadt Herzlia, nördlich von Tel Aviv, zu sehen.
08:38 Uhr – Israel meldet Tötung von „ranghöchstem militärischen Befehlshaber“
Israels Militär verkündet den Tod eines wichtigen Kommandeurs der iranischen Revolutionsgarden. Generalmajor Ali Schadmani sei bei einem Luftangriff in der Nacht zu Dienstag getötet worden, teilte das Militär mit. Aus dem Iran gab es zunächst keine Bestätigung dafür. Israels Armee bezeichnete ihn als „ranghöchsten militärischen Befehlshaber“.
Schadmani war der Nachfolger von Gholam-Ali Raschid, der bereits am Freitag zu Kriegsbeginn bei einem israelischen Angriff ums Leben kam. Sie waren Kommandeure des zentralen Hauptquartiers Chatam al-Anbija. Das Hauptquartier gehört zu der mächtigen Revolutionsgarde und ist eine Unterabteilung des Generalstabs, verantwortlich für die Planung und Koordination von Operationen verschiedener Militäreinheiten.
08:15 Uhr – Fünf Verletzte in Israel – Luftalarm beendet
Die israelischen Streitkräfte berichten laut der „Times of Israel“ von rund 20 ballistischen Raketen, die der Iran abgefeuert habe. Die Menschen können nun die Schutzräume wieder verlassen. Laut dem Rettungsdienst Magen David Adom gebe es fünf Leichtverletzte nach einem Raketeneinschlag in einem Parkplatz.
07:57 Uhr – Trump spottet über Macron
US-Präsident Donald Trump reist nach eigener Darstellung nicht wegen einer Vermittlung einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran vorzeitig vom G-7-Gipfel nach Washington ab. Er weist auf seiner Plattform Truth Social entsprechende Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück. Macron habe „fälschlicherweise gesagt, ich hätte den G-7-Gipfel in Kanada verlassen, um nach D.C. zurückzukehren und dort an einer ‚Waffenruhe‘ zwischen Israel und dem Iran zu arbeiten“, schreibt Trump. Macron zufolge hat Trump einen Vorschlag für eine Waffenruhe unterbreitet. „Ob absichtlich oder nicht, Emmanuel macht es immer falsch“, sagt Trump.
07:57 Uhr – Neue Angriffswelle im Nordwesten Irans
Israels Luftwaffe fliegt Berichten zufolge eine neue Angriffswelle auf den Nordwesten Irans. In der Millionenstadt Tabris waren am Morgen laute Explosionen zu hören, wie iranische Medien übereinstimmend berichteten.
07:55 Uhr – Iran feuert wieder Raketen auf Israel ab
Der Iran feuert erneut Raketen auf Israel ab. Der staatliche Rundfunk sprach von einem „Raketenregen“ auf Ziele in Israel. Die israelische Armee teilte mit, die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Bedrohung abzuwehren. Die Bevölkerung sei angewiesen, bis auf Weiteres in den Schutzräumen zu bleiben, teilte das israelische Militär mit. Laut der „Times of Israel“ waren im Raum der Stadt Jerusalem Explosionen zu hören.
07:31 Uhr – Israels Armee: Dutzende Raketenstellungen im Iran attackiert
Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht „umfassende“ Angriffe auf militärische Ziele im Westen des Irans geflogen. Dutzende Lagerstätten und Abschussanlagen für Boden-Boden-Raketen seien getroffen worden, teilte die Armee mit. Außerdem seien Boden-Luft-Raketenwerfer und Lagerstätten für Drohnen im Westen des der Islamischen Republik attackiert worden. Die Angriffe seien beendet, hieß es. Nähere Einzelheiten wurden in der Mitteilung auf Telegram nicht gemacht. Von iranischer Seite gab es zu Israels Angaben zunächst keine Mitteilung.
07:00 Uhr – USA weisen Berichte über Kriegsbeteiligung zurück
Die US-Regierung weist Berichte über angebliche amerikanische Angriffe gegen den Iran als „falsch“ zurück. Die US-Truppen im Nahen Osten hielten weiter daran fest, sich bei Bedarf zu verteidigen, erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Sean Parnell, auf der Plattform X. „Wir werden amerikanische Truppen & unsere Interessen beschützen“, schrieb er. Kurz zuvor hatte Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärt, er habe am Wochenende zum Schutz der eigenen Truppen im Nahen Osten eine Verstärkung der Militärpräsenz in der Region angeordnet. Er nannte dabei keine Details.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge schickt das US-Militär einen zweiten Flugzeugträger in den Nahen Osten. Zudem sollen die USA am Wochenende Dutzende Tankflugzeuge nach Europa verlegt haben, um sie im Bedarfsfall schnell im Nahen Osten einsetzen zu können. Der Schutz der eigenen Truppen in der Region Nahost habe Vorrang, heißt es.
06:00 Uhr – Bericht über mögliches Treffen zwischen USA und Iran
Die USA erörtern derzeit einem Medienbericht zufolge mit dem Iran die Möglichkeit eines Treffens noch in dieser Woche. Wie das US-Portal „Axios“ unter Berufung auf vier mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, soll das Treffen zwischen dem US-Gesandten Steve Witkoff und dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi stattfinden. Witkoff und Araghchi sollen dann einen Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel sowie das Atomabkommen besprechen.
05:50 Uhr – G-7-Erklärung: Unterstützung für Israel – Iran ist Quelle von Instabilität
Die Gruppe der sieben mächtigsten Industriestaaten bringt in einer veröffentlichten Erklärung ihre Unterstützung für Israel zum Ausdruck und vezeichnet den Iran als Quelle der Instabilität im Nahen Osten.
05:28 Uhr – Unruhen im Nahen Osten machen asiatische Börsen nervös
US-Präsident Trumps Aufforderung zur Evakuierung Teherans hat am Dienstag im frühen Handel auch die Anleger an den asiatischen Börsen verunsichert. Die Märkte waren nervös, nachdem Trump seinen Besuch in Kanada beim G-7-Gipfel verfrüht abbrach, um sich um wichtige Angelegenheiten in Washington zu kümmern, wie das Weiße Haus erklärte.
Die japanische Börse hat am Dienstag fester tendiert. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,5 Prozent auf 38.501,08 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent höher bei 2.781,50 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 3.381,24 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3.864,24 Punkte.
05:00 Uhr – Seesicherheitsunternehmen meldet Zwischenfall nahe der Straße von Hormus
Das britische Seesicherheitsunternehmen Ambrey meldet am frühen Dienstagmorgen einen Zwischenfall 22 Seemeilen östlich von Khor Fakkan in den Vereinigten Arabischen Emiraten und nahe der Straße von Hormus. Auf eine Anfrage von Reuters beim emiratischen Außenministerium und dem Containerterminal von Khor Fakkan gab es in den frühen Morgenstunden des Dienstags bisher keine unmittelbare Stellungnahme. Die Meerenge liegt zwischen dem Oman und dem Iran und verbindet den Golf nördlich davon mit dem Golf von Oman im Süden und dem Arabischen Meer dahinter. Etwa ein Fünftel des weltweiten Öl- und Flüssiggasverkehrs wird durch die Meerenge transportiert.
04:45 Uhr – Insider: Iran bat arabische Länder um Hilfe – Trump soll Israel zu Waffenruhe bewegen
Der Iran hat nach Angaben von mehreren Insidern offenbar den Oman, Katar und Saudi-Arabien um ihren Einfluss auf US-Präsident Donald Trump gebeten, damit dieser den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu einer sofortigen Waffenruhe bewegt. Im Gegenzug würde sich der Iran bei den Atomverhandlungen flexibel zeigen, so zwei iranische und drei weitere Insider.
Der iranische Außenminister Abbas Araqchi forderte derweil auf X, dass Israel seine Aggression beenden müsse. „Wenn Präsident Trump wirklich an Diplomatie und an der Beendigung dieses Krieges interessiert ist, sind die nächsten Schritte von entscheidender Bedeutung“, schrieb Araqchi.
04:07 Uhr – Grossi: Urananreicherungsanlage in Natanz ist stark beschädigt
Dem Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, zufolge ist die Urananreicherungsanlage in Natanz im Zentraliran durch israelischen Beschuss stark beschädigt worden. Dies erklärte Grossi gegenüber der BBC. Er geht davon aus, dass wahrscheinlich 15000 Zentrifugen zerstört worden sind. Die iranische Anlage in Fordo sei allerdings weitgehend unversehrt geblieben.
04:04 Uhr – EU-Außenminister beraten über Eskalation zwischen Israel und dem Iran
Die EU-Außenminister beraten am Dienstag in einer Krisensitzung über den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Das kurzfristig von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas einberufene Treffen wird per Videokonferenz stattfinden. Im Anschluss ist eine Pressekonferenz der Außenbeauftragten geplant (gegen 12.15 Uhr MESZ).
Ziel des virtuellen Treffens ist neben dem Meinungsaustausch auch eine Abstimmung diplomatischer Initiativen und „der möglichen nächsten Schritte“, wie Kallas’ Büro mitteilte.
03:44 Uhr – Hegseth und Trump treffen sich im Situation Room des Weißen Hauses
Nach der vorzeitigen Abreise von Trumpvom G-7-Gipfel in Kanada begibt sich Verteidigungsminister Pete Hegseth in den sogenannten Situation Room des Weißen Hauses. In dem berühmten Lagebesprechungsraum wollte er sich mit Trump und seinem Sicherheitsteam treffen. Hegseth sagte dem Sender Fox News, das aktuelle Vorgehen diene dazu, „sicherzustellen, dass unsere Leute in Sicherheit sind“. Weitere Einzelheiten zu dem Treffen nannte er zunächst nicht.
03:20 Uhr – Hegseth: Trump strebt noch immer Atomabkommen an
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zufolge strebt US-Präsident Donald Trump immer noch ein Atomabkommen mit dem Iran an. „Natürlich“, sagte Hegseth in der Fox-News-Sendung „Jesse Watters Primetime“ auf Nachfrage. „Wir sind in der Region defensiv aufgestellt, um stark zu sein und ein Friedensabkommen anzustreben. Und wir hoffen natürlich, dass das auch geschieht“, sagte Hegseth. Ein Berater des Weißen Hauses erklärte in einer separaten Nachricht auf X, dass die USA nicht beabsichtigten, den Iran anzugreifen, sondern weiterhin eine defensive Stellung einnehmen würden.
02:54 Uhr – Israels Armee: Weiterer Raketenbeschuss aus Iran
Der Iran setzt seine Raketenangriffe auf Israel nach Angaben des israelischen Militärs in der Nacht fort. Die Luftabwehr sei erneut im Einsatz, um Geschosse abzufangen, teilte das israelische Militär in der Nacht mit. Die Bevölkerung ist angewiesen, bis auf Weiteres in den Schutzräumen zu bleiben. Nur kurz zuvor hatte der Iran bereits Raketen auf Israel abgefeuert, wobei es keine Berichte über Einschläge in städtischen Gebieten gab. Ein Sprecher der mächtigen iranischen Revolutionsgarden hatte zuvor laut der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna angekündigt, die neue Welle an Angriffen auf den Erzfeind Israel werde bis zum Morgen „ununterbrochen fortgesetzt“.
00:55 Uhr – Iranische Medien melden mehrere Explosionen in Teheran
Iranische Staatsmedien melden mehrere Explosionen und den Einsatz des Luftabwehrsystems in der Hauptstadt Teheran. Fast zeitgleich hat der US-Präsident Trump vom G-7-Gipfel aus alle Bewohner Teherans zum Verlassen der Stadt aufgefordert und den Gipfel vorzeitig verlassen. „Der Iran darf keine Atomwaffen haben. Ich habe es immer und immer wieder gesagt. Jeder sollte Teheran sofort verlassen“, schrieb er in einem Beitrag auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social. Trump bekräftigte außerdem, der Iran hätte ein Atomabkommen mit den USA unterzeichnen sollen.
01:05 Uhr – Trump ruft Bewohner der iranischen Hauptstadt Teheran zur Flucht auf
Angesichts des Konflikts zwischen Israel und dem Iran hat US-Präsident Donald Trump die Bewohner der iranischen Hauptstadt Teheran zur Flucht aufgerufen. „Jeder sollte Teheran sofort verlassen“, erklärte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social, ohne weitere Details zu nennen.
Montag, 16. Juni
23:14 Uhr – Trump: Iran will und sollte Vereinbarung unterzeichnen
Der Iran sollte nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zu seinem Atomprogramm unterzeichnen. „Iran will unterzeichnen“, sagte Trump nach einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Keir Starmer. Man werde keine iranischen Atomwaffen dulden, bekräftigte der US-Präsident. Iran habe 60 Tage für Verhandlungen Zeit gehabt. „Sehen Sie, was am 61. Tag passiert ist“, sagte er in Anspielung auf die israelischen Angriffe.
23:12 Uhr – Berichte: Größte Raffinerie Israels nach Angriff stillgelegt
Nach einem iranischen Raketenangriff auf eine wichtige Raffinerie in Haifa hat der Betreiber Berichten zufolge alle Anlagen des Betriebs stillgelegt. Es habe große Schäden an dem Kraftwerk gegeben, teilte der israelische Öl- und Petrochemiekonzern Bazan laut israelischen Medien mit. Wie lange die größte Raffinerie des Landes außer Betrieb bleiben wird, wurde zunächst nicht berichtet. Bei dem Angriff am Sonntag wurden israelischen Medien zufolge auch drei Mitarbeiter getötet. Die Bazan-Raffinerie produziert einen Großteil der zivilen und militärischen Ölprodukte Israels. Auch Kerosin für Kampfflugzeuge wird dort hergestellt.
22:34 Uhr – Revolutionsgarden: Angriffe auf Israel dauern bis zum Morgen
Die neuen iranischen Angriffe auf Israel sollen einem Sprecher der Revolutionsgarden zufolge bis zum Morgen anhalten. Zuvor berichtete das staatliche Fernsehen, es seien Drohnen und Raketen im Einsatz, deren Ziele in Tel Aviv und Haifa lägen.
22:03 Uhr – Iran ruft zwei israelische Sender zur Evakuierung auf
Nach dem Angriff auf einen iranischen Staatssender hat der Iran eine Evakuierungswarnung an zwei israelische Sender herausgegeben. Diese betreffe den regierungsnahen Sender Channel 14 sowie den in Israel beliebten Sender Channel 12, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der iranischen Revolutionsgarden gilt.
Am Nachmittag hatte Israel zunächst zur Evakuierung eines Teheraner Stadtteils mit rund 300.000 Einwohnern aufgerufen. Kurz darauf wurde das Hauptgebäude des Senders in der Gegend getroffen. Dem Sender zufolge seien Menschen getötet und verletzt worden. Genauere Angaben machte die der iranischen Führung unterstellte Sendeanstalt IRIB zunächst nicht. Israels Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem „Kommunikationszentrum des iranischen Regimes“ gegolten.
21:58 Uhr – Iranischer Staatssender: Neue Angriffswelle auf Israel hat begonnen
Das iranische Staatsfernsehen hat den Beginn einer neuen Angriffswelle mit Raketen auf Israel bekanntgegeben. Iranische Staatsmedien hatten zuvor berichtet, das Militär bereite den bislang „größten und intensivsten Raketenangriff“ auf Israel vor.
21:51 Uhr – Wadephul: Konflikt zwischen Iran und Israel belastet „gesamte Region zutiefst“
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat nach seiner Nahostreise auf die Auswirkungen der gegenseitigen Angriffe des Iran und Israels auf die Region hingewiesen. „Die Botschaft überall“ sei gewesen, dass der Konflikt zwischen beiden Staaten „die gesamte Region schon jetzt zutiefst“ belaste, erklärte Wadephul am auf X. „Jeder neue Schlagabtausch bringt mehr menschliches Leid, vertieft die Gräben und schmälert den Spielraum für eine diplomatische Lösung“, erklärte der Minister weiter.
Wadephul hatte in den vergangenen Tagen Ägypten, Saudi-Arabien, Katar und den Oman besucht, wo er sich mit seinen Amtskollegen „über die Lage in ihrer Region“ austauschte, wie er weiter erklärte. „Mit den Außenministern von Irak, Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten habe ich telefoniert“, fügte er hinzu.
20:28 Uhr – Netanjahu: Angriffe haben iranisches Atomprogramm weit zurückgeworfen
Die israelischen Angriffe auf iranische Anlagen haben nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Atomprogramm der Islamischen Republik um eine „sehr, sehr lange Zeit“ zurückgeworfen. Israel versuche nicht, die iranische Regierung zu stürzen, versicherte Netanjahu. Falls dies als Folge der Angriffe aber doch geschähe, wäre es für sein Land keine Überraschung. „Das Regime ist sehr schwach“, sagte Netanjahu. Er stehe täglich in Kontakt mit US-Präsident Donald Trump.
20:11 Uhr – Iran vor der UN: Angriffe auf Israel sind Selbstverteidigung
Der Iran stellt seine Angriffe auf Israel vor dem UN-Sicherheitsrat als Selbstverteidigung dar. Es habe sich um „verhältnismäßige Verteidigungsoperationen gehandelt, die ausschließlich auf militärische Ziele und die damit verbundene Infrastruktur gerichtet“ gewesen seien, erklärt der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Irawani vor dem Gremium. In einem Schreiben warnt er, jede Zusammenarbeit von Drittstaaten mit israelischen Angriffen mache diese Länder „mitschuldig an der rechtlichen Verantwortung und den Folgen dieser Krise“. Der Artikel 51 der UN-Charta verpflichtet Staaten, den Sicherheitsrat unverzüglich über Maßnahmen zur Selbstverteidigung gegen einen bewaffneten Angriff zu unterrichten.
20:08 Uhr – Iranische Agentur: Luftwaffenstützpunkt bei Haifa auf Ziel-Liste
Auf der Liste der Ziele für iranische Luftangriffe auf Ziele in Israel stehen einem Medienbericht zufolge wichtige israelische Militär- und Geheimdienstzentren. Darunter sei der Luftwaffenstützpunkt Ramat David bei Haifa, meldet die halbamtliche iranische Studenten-Nachrichtenagentur (ISNA). „In den kommenden Stunden wird eine vernichtende und angemessene Antwort im Rahmen der legitimen Verteidigung erfolgen“, heißt es weiter zu den Angriffen. Zuvor meldeten die iranischen Staatsmedien, das Land bereite den bislang „größten und intensivsten Raketenangriff“ auf Israel vor.
20:02 Uhr – Irans Armee wird bis zum Ende auf Israel „einprügeln“, kündigt Außenminister an
Die iranische Armee wird nach Angaben von Irans Außenminister Abbas Araghtschi so lange weiter auf Israel „einprügeln“, bis die israelischen Angriffe auf den Iran aufhören. „Unsere mächtigen Streitkräfte machen der Welt klar, dass die Kriegsverbrecher, die sich in ihren Schutzräumen in Tel Aviv verstecken, nicht ungestraft davonkommen werden“, erklärte Araghtschi am Montag im Onlinedienst X. „Wir werden so lange wie nötig auf die Feiglinge einprügeln, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr auf unser Volk schießen“, fügte der Außenminister hinzu.
19:59 Uhr – Tötung von Ayatollah Chamenei würde Konflikt mit Iran „beenden“, sagt Netanjahu
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu geht nach eigenen Worten davon aus, dass die Tötung von Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei den Konflikt zwischen Israel und dem Iran beenden würde. „Es wird den Konflikt nicht eskalieren, es wird ihn beenden“, sagte Netanjahu am Montag im US-Fernsehsender ABC News.
Netanjahu war in dem Interview zu Medienberichten über einen israelischen Plan zur Tötung von Ayatollah Chamenei gefragt worden. US-Präsident Donald Trump soll aber nach Angaben aus Regierungskreisen in Washington Einspruch gegen diesen Plan eingelegt haben. „Präsident Trump war dagegen und wir haben den Israelis gesagt, dass sie es nicht tun sollen“, sagte ein US-Regierungsvertreter am Sonntag. „Der Iran will einen ewigen Krieg und sie bringen uns an den Rand eines Atomkriegs“, sagte Netanjahu auf ABC News. Israel verfolge mit seinen Angriffen auf den Iran das Ziel, „diese Aggression zu beenden“. „Und das können wir nur erreichen, indem wir uns den Mächten des Bösen entgegenstellen“, sagte Netanjahu.
19:39 Uhr – Europäische E3-Außenminister planen laut Insidern noch heute Telefonat mit Iran
Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens werden nach Angaben aus europäischen Diplomatenkreisen noch heute mit ihrem iranischen Kollegen telefonieren. Die drei als E3 bekannten europäischen Staaten sind Vertragspartner des Atomabkommens mit dem Iran von 2015, das von US-Präsident Donald Trump während seiner ersten Amtszeit einseitig gekündigt worden war. Sie setzten in der vergangenen Woche eine Resolution im Gouverneursrat der UN-Atomenergiebehörde (IAEA) durch, der zufolge der Iran seine Verpflichtungen zur Nichtverbreitung von Kernwaffen verletzt hat.
19:35 Uhr – Iranischer Staatssender meldet Tote und Verletzte nach Angriff
Bei einem Angriff auf den iranischen Staatsfunk in Teheran sind dem Sender zufolge Menschen getötet und verletzt worden. Genauere Angaben machte die der iranischen Führung unterstellte Sendeanstalt IRIB nicht.
19:24 Uhr – Neuer Raketenangriff aus dem Iran
Der Iran hat Israel nach Armeeangaben erneut mit Raketen angegriffen. „Verteidigungssysteme sind im Einsatz, um die Bedrohung abzufangen“, hieß es in einer Mitteilung des israelischen Militärs. In weiten Teilen Nordisraels hätten die Sirenen geheult, darunter in der Küstenstadt Haifa.
Die Menschen in den betroffenen Gebieten durften die Schutzräume kurze Zeit später wieder verlassen. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Unbestätigten Berichten zufolge soll es einen Raketeneinschlag gegeben haben.
18:58 Uhr – Israel bestätigt Angriff auf Staatssender in Teheran
Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat einen Angriff auf den iranischen Staatssender IRIB bestätigt. Israels Armee habe „die für Propaganda und Hetze zuständige Rundfunkanstalt des iranischen Regimes“ nach einer großangelegten Evakuierung angegriffen, teilte Katz auf der Plattform X mit. Die israelische Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem „Kommunikationszentrum des iranischen Regimes“ gegolten. „Das Gebäude wurde von den iranischen Streitkräften unter dem Deckmantel ziviler Aktivitäten genutzt“, hieß es in einer Erklärung des Militärs weiter.
Der Sender selbst sowie weitere Staatsmedien hatten zuvor über den Angriff während einer Live-Sendung berichtet. Auf einem Videoausschnitt des Senders war zu hören und sehen, wie laute Explosionsgeräusche plötzlich eine Live-Sendung unterbrachen. Der Sender setzte seine Ausstrahlung nach kurzer Unterbrechung fort. Über Opfer und Schäden gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Informierten Quellen zufolge sollen Dutzende Techniker bei dem Angriff ums Leben gekommen sein. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
18:23 Uhr – Insider: USA verlegen Tankflugzeuge nach Europa
Die USA haben Insidern zufolge eine große Anzahl von Tankflugzeugen ihrer Luftwaffe nach Europa verlegt. Damit sollten Präsident Donald Trump Handlungsoptionen geboten werden, sagen zwei US-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Angabe zur Zahl der Tankflugzeuge lehnen die Insider ab. Der Flugverfolgungs-Website „AirNav Systems“ zufolge verließen allein am Sonntagabend mehr als 31 solcher Maschinen die USA Richtung Osten. Es handle sich dabei vor allem um Jets der Typen KC-135 und KC-45.
dpa/AFP/AP/Reuters/ll/jml