Trump besucht Sturzflut-Gebiet – First Lady erhält Geschenk | ABC-Z

Kerrville. Donald und Melania Trump sprechen den Betroffenen ihr Mitgefühl aus. US-Präsident vergleicht Überschwemmungen mit „gigantischer Welle“.
Noch immer sind nicht alle Menschen, die von der Sturzflut vor einer Woche in Texas fortgespült wurden, gefunden. Eine Woche nach dem tödlichen Hochwasser hat US-Präsident Donald Trump das Katastrophengebiet besucht.
Trump im Flutgebiet: Präsident vergleicht Wasser mit „gigantischer Welle“
First Lady Melania Trump (l) und US-Präsident Donald Trump begrüßen Ersthelfer, während sie die Flutschäden in Kerrville, Texas, am Freitag betrachten.
© Jacquelyn Martin/AP/dpa | Jacquelyn Martin
Er dankte vor Ort den Einsatzkräften und sprach den Betroffenen sein Beileid. „Das war eine schreckliche Situation, aber wir wissen Ihre geleistete Arbeit sehr zu schätzen“, sagte Trump im Gebiet Kerr County vor Rettungskräften und Helfern. Er verglich die Fluten mit einer „gigantischen Welle im Pazifischen Ozean, bei der die besten Surfer der Welt Angst hätten, darauf zu surfen“.
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Kritik daran, dass die Behörden vor Ort Betroffene womöglich zu spät gewarnt hätten, wies der Republikaner zurück. Trump wurde bei dem Besuch von seiner Frau Melania begleitet.
First Lady zeigt besonderes Geschenk

Die First Lady bekam ein Armband aus dem Sturzflut-Gebiet geschenkt.
© AP/dpa | Jacquelyn Martin
Die First Lady bekam bei ihrem Besuch im Sturzflut-Gebiet ein besonderes Geschenk bekommen. Mit einer tief ins Gesicht gezogenen dunklen Baseballkappe auf dem Kopf zeigte sie ein Armband und sagte: „Ich habe wunderbare junge Frauen getroffen. Sie schenkten mir dieses besondere Armband aus dem Camp zu Ehren all der kleinen Mädchen, die ihr Leben verloren haben.“
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Weiter sagte sie: „Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Eltern, die wunderbare junge Seelen verloren haben.“ Und: „Wir trauern mit Ihnen. Unsere Nation trauert mit Ihnen.“ Die First Lady versprach, wieder in die Katastrophenregion zu kommen. Dass Melania Trump im tagespolitischen Geschäft ihres Mannes einen aktiven Part an seiner Seite übernimmt, ist eher selten.
Etwa 120 Menschen sterben bei Sturzflut im Kerr County
Infolge der Sturzflut-Katastrophe in Texas kamen rund 120 Menschen ums Leben. Dutzende Menschen gelten noch als vermisst. Das Gebiet Kerr County wurde besonders von den Sturzfluten seit Freitag (Ortszeit) vergangener Woche heimgesucht. In den Schlagzeilen war vor allem ein christliches Sommercamp für Mädchen, das durch die Überschwemmungen verwüstet wurde. Dutzende Kinder starben.
dpa/jle