Ryanair-Notlandung in Bayern: Turbulenzen und Verletzte | ABC-Z

Memmingen. Nach ersten Angaben musste die Maschine im bayrischen Memmingen aufgrund von Turbulenzen notlanden. Mehrere Menschen werden verletzt.
Ein Ryanair-Flugzeug musste am Mittwoch in Memmingen notlanden. Die Passagiermaschine war in Turbulenzen geraten, konnte sich aber laut Polizeiangaben zu dem bayrischen Flughafen retten. Es gebe mehrere Verletzte, Rettungskräfte seien auf dem Airport im Unterallgäu im Einsatz.
Sieben Menschen verletzt – Frau mit Platzwunde
Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden sieben Menschen verletzt, zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht. Eine Frau habe eine Kopfplatzwunde. In Lebensgefahr schwebe niemand. Mit dem Flugzeug seien etwa 170 Passagiere unterwegs gewesen.
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Dem Sprecher zufolge handelt es sich um einen Ryanair-Flieger, der von Berlin nach Mailand unterwegs war. Die Airline war zunächst nicht erreichbar. Laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung sei ein Unwetter über Bayern Ursache für die Turbulenzen gewesen. Die Passagiere würden vorerst in Memmingen festsitzen, hieß es weiter.
Medienbericht über dramatische Szenen in Ryanair-Maschine
Die Zeitung berichtet von dramatischen Szenen, die sich im Flieger abgespielt haben sollen. Fotos, die nach dem Vorfall entstanden seien und dem Blatt vorlägen, sollen lose Deckenpaneele in der Kabine zeigen. Eine Mutter soll mit ihrem Baby auf der Bord-Toilette gewesen sein, als die Turbulenzen begannen.
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Eine Aufforderung zum Anschnallen habe es nicht gegeben, als die Maschine durchgeschüttelt wurde. Bestätigt ist diese Information jedoch nicht.
Unwetter zwischen Ulm und Memmingen
Zum Zeitpunkt der Notlandung waren massive Gewitterzellen zwischen Ulm und Memmingen gemeldet worden.
Sobald weitere Details zu dem Vorfall bekannt sind, werden sie hier veröffentlicht.
dpa/jle