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USA News: Trauer und harte Worte bei Gedenken für Kirk – Politik | ABC-Z

Trauer und harte Worte: die Reden bei Kirks Gedenken

Wie eng sich Trauer, Wut, religiöse Botschaften und politische Deutung bei der Feier verbanden, zeigte sich in den Reden auf der Bühne. Immer wieder riefen die Redner zum Kampf auf, ermutigten das Publikum, “dem Bösen” zu trotzen – und ernten dafür am meisten Applaus. Manche riefen auch zu Liebe und Einheit auf, erzählten von persönlichen Erinnerungen an Kirk. Andere schlugen deutlich härtere Töne an und knüpften teils auch an die “Great Replacement Theory” an – eine in rechtsextremen Kreisen verbreitete Verschwörungserzählung, wonach Migration und gesellschaftlicher Wandel einen gezielten Austausch der weißen Mehrheitsbevölkerung herbeiführen sollen.

“Wir werden über die Mächte des Unrechts und des Bösen siegen”, sagte etwa Trumps stellvertretender Stabschef Stephen Miller und erklärte, die Tränen über Kirks Tod hätten sich in ein “Feuer” verwandelt, das die “Feinde” nicht verstehen könnten. Der rechtsradikale Kommentator Benny Johnson rief die Menge auf, zu heiraten und Kinder zu bekommen, “damit Millionen neuer Charlie Kirks entstehen und wir unser Land retten können”.

Verschwörungstheoretiker Jack Posobiec erklärte, man werde die Linke, die Medien und die Demokraten den Namen Kirk niemals vergessen lassen. In den Geschichtsbüchern werde sein “Opfer” als Wendepunkt erscheinen – als einer der entscheidenden Momente zur “Rettung der westlichen Zivilisation”.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sagte in seiner Rede, Charlie Kirk habe “Turning Point USA” gegründet, um die Politik in den Vereinigten Staaten zu verändern. Und mit der Zeit habe Kirk verstanden: Dies sei “kein politischer Krieg, nicht mal ein kultureller Krieg. Es ist ein spiritueller Krieg.”

Charlie Kirks Wittwe Erika Kirk sagte, in den Tagen nach der Ermordung ihres Mannes haben die USA keine Gewalt, keine Aufstände und keine Revolution gesehen. Sondern ein Wiederaufleben von christlicher Religion. Sie betonte, dass es wichtig sei, die “amerikanische Familie” wieder aufleben zu lassen, in der Männer ihre Frauen führen und Kinder beschützen. Sie sagt unter stehenden Ovationen des Publikums, dass sie dem Mörder ihres Mannes vergibt. 

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