News zu Nahost: Netanjahu zu Besuch in Washington eingetroffen – Politik | ABC-Z

Iran zieht angeblich Militär aus Jemen ab
Die Islamische Republik fahre die Unterstützung für ihre „Stellvertreter“ in der Region zurück, um sich auf die direkten Bedrohungen durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump zu konzentrieren, wurde der Beamte weiter zitiert. Trump hatte Iran damit gedroht, dass jeder Schuss, der von den Huthi abgefeuert werde, künftig als Angriff Irans selbst angesehen werde. Die Miliz gehört mit der libanesischen Hisbollah und der palästinensischen Hamas zur islamistischen „Widerstandsfront“ Irans gegen den Erzfeind Israel.
Trump drohte Iran zudem mit massiven Bombardierungen, sollte Teheran einem neuen Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms nicht zustimmen. Direkte Verhandlungen mit der US-Regierung lehnte Teheran ab. Die US-Nachrichtenseite Axios meldete kürzlich, das Weiße Haus denke aber über Irans Vorschlag für indirekte Gespräche in Oman nach. Einem in Israel zitierten Bericht des arabischen Senders Sky News Arabia zufolge haben sich beide Seiten nun angeblich darauf geeinigt. Iranischen Quellen zufolge sollen die Gespräche in den nächsten drei Wochen in Oman beginnen.
Zugleich baut das Pentagon seine Streitkräfte in der Region laut US-Medien rapide aus. Trump wolle keinen Krieg mit Iran, benötige aber die militärischen Mittel, um handlungsbereit zu sein, sollten die Verhandlungen scheitern und die Dinge schnell eskalieren, zitierte Axios einen US-Beamten.