Staus & voller BER – Wo es besonders eng wird | ABC-Z

Berlin. Nächste Woche starten die Osterferien in Berlin. Auf einigen Autobahnen wird es voll werden. Wie Sie die Reise stressfrei überstehen.
Die Osterferien stehen vor der Tür, und damit beginnt auch der große Reiseverkehr in und um Berlin. Spitzenzeiten mit besonders hohem Verkehrsaufkommen sind Gründonnerstag, der 17. April, wenn viele Berufstätige die Feiertage für eine längere Auszeit nutzen, sowie Ostermontag, der 21. April, an dem der Rückreiseverkehr für volle Autobahnen sorgt.
Die Staugefahr wird durch zahlreiche Baustellen weiter verschärft. Neben der prekären Verkehrslage wegen des Abrisses der maroden A100-Brücke am Autobahndreieck Funkturm wird es auf diesen Autobahnen besonders voll:
- A2 (Hannover – Berlin)
- A9 (Berlin – Leipzig)
- A10 (Berliner Ring)
- A13 (Berlin – Dresden)
- A24 (Berlin – Hamburg)
Eine aktuelle Übersicht bietet die Autobahn GmbH auf ihrer Stauprognosekarte online.
In den Osterferien werden viele Staus erwartet. Besonders in und um Berlin sorgen Baustellen für Wartezeiten.
© DPA Images | Julian Stratenschulte
Um Staus und unnötige Verzögerungen zu vermeiden, hilft eine gute Vorbereitung. Wer flexibel ist, sollte Stoßzeiten meiden und stattdessen frühmorgens oder spätabends starten, um dichten Verkehr zu umgehen, rät die Autobahn GmbH. Es lohnt sich, alternative Routen zu prüfen und Staugebiete weiträumig zu umfahren. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um konzentriert zu bleiben – dabei sollte man auf genügend Proviant, Getränke und Unterhaltung für Kinder achten.
Reiseverkehr am Flughafen BER: Hoher Andrang erwartet
Auch der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) rechnet in den Osterferien mit bis zu 1,2 Millionen Passagieren. Insbesondere am Osterwochenende dürfte es in den Terminals voll werden, teilte die Flughafengesellschaft mit. Rund 300.000 Reisende werden allein von Karfreitag bis Ostermontag erwartet. Die beliebtesten Reiseziele sind europäische Metropolen sowie der Mittelmeerraum. Damit der Flug stressfrei angetreten werden kann, bietet der BER verschiedene Services:
- Fast Bag Drop: Eigenständiges Einchecken am Automaten.
- Vorabend-Check-in: Einige Airlines bieten die Gepäckaufgabe bereits am Abend zuvor an.
- Zeitfenster für Sicherheitskontrolle reservieren: Reduziert Wartezeiten erheblich.
- EasyPASS nutzen: Schnellere Passkontrolle mit biometrischen Dokumenten.
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Dank neuer Scanner im Terminal 1 dürften Reisende indes deutlich weniger Zeit an den Sicherheitskontrollen verlieren als sonst. Elektronische Geräte und Flüssigkeiten müssen den Angaben zufolge dann nicht mehr ausgepackt werden. Pro Stunde könnten damit rund die Hälfte mehr Reisende kontrolliert werden als bisher, teilte der BER weiter mit.
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Im Hauptterminal würden im südlichen Teil bis zum Ferienbeginn alle Sicherheitsspuren mit den sogenannten CT-Scannern ausgestattet, hieß es. Der Umbau läuft seit Ende 2024. Nach den Ferien sind dann die acht Kontrollspuren im nördlichen Terminalbereich dran. Im Terminal 2 gibt es die Scanner schon sei Anfang vergangenen Jahres. Die Wartezeit dort habe sich seither erheblich verkürzt, hieß es.
Doch auch, wenn Flüssigkeiten künftig nicht mehr aus dem Gepäck hervorgekramt werden müssen, gelten nach wie vor die Mengenbeschränkungen. Pro Behältnis dürfen weiterhin nicht mehr als 100 Milliliter und insgesamt nicht mehr als ein Liter mitgeführt werden.
Fluggäste sollten sich zudem über mögliche Bauarbeiten auf der S-Bahn (S9, S45) und Regionalbahn (RE8) informieren und rechtzeitig anreisen. Wer mit dem Auto kommt, dem rät der Flughafen eine Online-Parkplatzbuchung am BER.
(mit dpa)