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Straftaten: Bundeskriminalamt stuft 575 Menschen als Gefährder ein | ABC-Z

Ermittlungsbehörden haben Zahlen zu möglichen Gefährdern zusammengetragen. Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.



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Ein Polizist geht nach dem Anschlag im vergangenen Dezember über den abgesperrten Weihnachtsmarkt in Magdeburg.
© John Macdougall/​AFP/​Getty Images

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat neue Zahlen zu sogenannten Gefährdern vorgelegt. Aus diesem Bericht geht laut der Welt am Sonntag hervor, dass aktuell 575 Menschen als sogenannte Gefährder eingestuft werden. Als Gefährder gilt demnach eine Person, von der angenommen werden kann, dass sie politisch
motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen könnte.

Die größte Gruppe machen die Gefährder aus dem Bereich
religiöser Ideologie aus. 458 Personen wurden demnach mit
Stand 1. April als Islamisten registriert.

Zahlen gingen insgesamt leicht zurück

Das BKA geht der Welt am Sonntag zufolge derzeit von 74 Menschen als
rechtsextreme Gefährder aus. Zehn Personen stuft der Bericht als Gefährder aus dem linksextremen Spektrum ein. Die
Zahl bei den Rechtsextremen sei konstant, in der linken Szene leicht
rückläufig. 

13 weitere Personen ordne das BKA der Kategorie ausländische Ideologie zu. Unter sonstige Zuordnung fielen 20 weitere Personen. Die
Zahlen gingen insgesamt leicht zurück: Anfang 2023 hatte das BKA 608
Menschen als Gefährder eingeordnet.

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