Interview mit VW-Chef Oliver Blume – „Wir haben uns zu lange auf Erfolgen ausgeruht“ – Wirtschaft | ABC-Z

Volkswagen, das ist nicht nur ein Autokonzern, sondern mittlerweile auch ein Synonym für Krise. Konzernchef Oliver Blume spricht über die Kunst, in Wolfsburg gegen viele Widerstände Reformen durchzusetzen – und macht deutlich: Er hält jeden für ersetzbar, auch sich selbst.
Oliver Blume, 56, sitzt im 13. Stock des Hochhauses auf dem VW-Gelände in Wolfsburg. Hinter ihm an der großen weißen Wand steht „Volkswagen Group“, aus dem Fenster geht der Blick über das riesige Werk. Blume trinkt Mineralwasser, auf seinem Glas steht: GTI. Der gebürtige Braunschweiger leitet mit Volkswagen den größten Industriekonzern Europas – und gleichzeitig auch noch die Konzerntochter Porsche. Zuletzt gab es deutliche Kritik von Investoren und Aktionären an dieser Doppelrolle.