Ukraine-Liveticker: Bericht: Trump setzt Putin 50-Tage-Frist für Frieden | ABC-Z

Trump äußerte sich bei einem Besuch von NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Oval Office. Der US-Präsident sprach außerdem von einem Deal mit der NATO, um die Ukraine weiter mit amerikanischen Waffen zu beliefern. Demnach haben Deutschland und andere europäische NATO-Mitglieder angeboten, Waffen in den USA zu kaufen, um diese oder vergleichbare Waffen aus eigenen Beständen an die Ukraine zu liefern. Trump sprach von Waffen für „viele Milliarden Dollar“.
Rutte sagte, dass neben anderen Staaten Europas vor allem Deutschland bereit sei, in massivem Umfang in Amerika Waffen für Kiew zu kaufen. Trump hob hervor, dass Amerika „keinen Cent“ mehr bezahlen werde für die Unterstützung der Ukraine. Rutte nannte das „fair“. Es gehe um Flugabwehr, Raketen oder Marschflugkörper ebenso wie Munition. Konkret genannt wurden nur Patriot-Abwehrsysteme. Wenn er Putin wäre, sagte der NATO-Generalsekretär, so würde er die Verhandlungen mit der Ukraine jetzt „wirklich ernst“ nehmen.
Die nun von Trump angedrohten Sekundärsanktionen gegen die Abnehmer russischer Energieträger sind der Kern eines Gesetzentwurfs, für den es im Senat eine überwältigende, überparteiliche Mehrheit gibt. Die von Trump erwähnten Strafzölle von 100 Prozent sind aber deutlich niedriger als die im Gesetzentwurf bisher vorgesehenen 500 Prozent.
Abermals beschwerte sich Trump darüber, dass Putin sich ihm gegenüber in seinen zahlreichen Telefonaten immer sehr freundlich zeige, dass er dann aber „Raketen auf Menschen“ in Kiew schieße. Er sei von Putin „sehr enttäuscht“.