Politik

Glaubensbüro in den USA: „Trump will den Evangelikalen etwas bieten“ | ABC-Z

Der US-Präsident richtet ein Glaubensbüro und eine Taskforce ein, um „antichristliche Tendenzen“ zu bekämpfen. Was hat das zu bedeuten? Ein Gespräch mit dem Amerika-Experten Michael Hochgeschwender



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Donald Trump und seine Gläubiger
© dpa

DIE ZEIT: Herr Hochgeschwender, US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, „antichristliche Tendenzen“ in den Regierungsbehörden und der Gesellschaft bekämpfen zu wollen. Dafür will er eine Taskforce im Justizministerium und ein Glaubensbüro im Weißen Haus einrichten. Was erhofft er sich davon?

Michael Hochgeschwender: Donald Trump braucht ein neues Thema, denn Abtreibung funktioniert nicht mehr wirklich, seit der Supreme Court sich dazu eindeutig positioniert hat. Trump will den Katholiken und Evangelikalen etwas bieten, immerhin haben etwa 80 Prozent aller Evangelikalen 2024 für Trump gestimmt. Sein neues Thema ist nun der Schutz von christlichen Kirchen und Denkmälern.

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