Trotz vieler Chancen: DFB-Frauen im Hinspiel gegen Spanien torlos | ABC-Z
Stand: 29.11.2025 00:20 Uhr
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen hat sich im Final-Hinspiel in der Nations League für eine starke Leistung nicht belohnt: Deutschland hatte Weltmeister Spanien weitgehend im Griff, kam aber nicht über ein 0:0 hinaus.
Und statt in Kaiserslautern mit dem einen oder anderen Tor den Grundstein für den erstmaligen Triumph im Nationen-Turnier zu legen, ist nun weiter alles offen. Am Dienstag (18.30 Uhr/live im Ersten) muss die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück im Rückspiel in Madrid bestehen.
Wück: “Wir müssen uns einfach belohnen”
Das ärgere ihn maßlos, erklärte der 52-Jährige am Sportschau-Mikrofon: “Wir müssen uns einfach belohnen. Ich glaube, das ist einfach der nächste Schritt. Dass wir vor dem Tor ruhiger und präziser werden.” Das sei keine Sache der Technik, die hätten alle Spielerinnen. Aber: “Sie müssen die richtige Entscheidung treffen.”
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Nationaltrainer Wück – “Ärgert uns maßlos” (2 Min)
So kann (noch) nicht von einer geglückten Revanche nicht die Rede sein. Bei der EM in der Schweiz im vergangenen Sommer hatte Spanien das deutsche Team im Halbfinale mit einem 1:0 nach Verlängerung aus dem Turnier geworfen. Wie stark sich das DFB-Team jetzt präsentierte, macht allerdings Hoffnung. Auch wenn das Rückspiel nach diesem 0:0 nun wie ein richtiges Endspiel daherkommt.
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Deutschlands Berger – “Haben das Spiel dominiert” (2 Min)
Deutschland beherrscht den Weltmeister, …
Diesmal hatten sich die Deutschen sehr gut auf den Ballbesitz-Fußball der Spanierinnen eingestellt. Die DFB-Frauen standen tief und schalteten nach Ballgewinn schnell um. Schon in der zweiten Minuten kam Klara Bühl so zum ersten Abschluss. Nicole Anyomi konnte sich wenig später nicht so recht zwischen Schuss und Pass entscheiden, der Ball rollte knapp am langen Pfosten vorbei (6.).
Die Anfangsphase zeigte Wirkung. Bei Wücks Team, das sich Selbstvertrauen holte und die Fans auf dem ausverkauften Betzenberg (40.159 Zuschauer) schnell hinter sich brachte. Und auch bei den Spanierinnen, die ungewohnt schüchtern wirkten und nach vorn kaum etwas zustandebrachten.
… aber trifft das Tor einfach nicht
Die deutsche Offensive spielte den Weltmeister auf der anderen Seite regelmäßig schwindelig. Doch Torhüterin Cata Coll agierte stark, war da gegen Bühl (19.), Franziska Kett (27.) und noch mal Bühl (29.).
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Deutschlands Brand – “Wir wollten mutig spielen” (1 Min)
Einmal war Spaniens Torfrau geschlagen, da klärte jedoch Abwehrchefin Irene Paredes den Schuss von Jule Brand noch vor der Linie (28.). Und ein weiteres Mal rettete der Pfosten für Spanien nach einem Kopfball von Rebecca Knaak (33.).
Nur nach Aluminium-Treffern gewinnt Deutschland
Nach dem Wechsel hätte sich das beinahe früh gerächt. Alexia Putellas schoss knapp vorbei (49.), Ester traf den Außenpfosten (54.). Wer nun aber das gewohnte spanische Spiel erwartet hatte, sah sich getäuscht. Denn die DFB-Auswahl ackerten sich zurück ins Spiel.
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Deutschlands Gwinn – “Müssen uns die Chancenverwertung ankreiden” (2 Min)
Doch im Abschluss hatten sie weiter kein Glück. Nach einem ihrer typischen Soli über die linke Seite zog Bühl nach innen und dann ab. Cata Coll wäre nicht mehr hingekommen, aber wieder landete der Ball am Aluminium (71.). Brand rutschte der Ball bei einer Flanke wenig später über den Fuß, der Ball landete oben auf der Latte (75.). Die Weltmeisterinnen wankten, Deutschland brachte sie aber nicht zu Fall.
