Kranparade bei Bauma in München: Riesige Krane im Münchner Osten – München | ABC-Z

Im Münchner Osten gibt es wieder eine temporäre Attraktion. Dort, wo im Sommer 2024 die gewaltige Pop-up-Arena für zehn Open-Air-Konzerte der britischen Pop-Größe Adele aufgebaut war, stehen aktuell Baumaschinen. Die Bauma ist die größte Baumesse der Welt, sie findet alle drei Jahre statt und die diesjährige Ausgabe ist noch bis zum 13. April geöffnet.
Wer sich den Eintritt sparen will (die Tageskarte kostet 38 Euro), kann einen Teil der Faszination auch von jenseits der Zäune erleben. Die Kranparade ist weithin sichtbar, auch von der Autobahn A94 aus, die direkt am Messegelände vorbeiführt. Vor allem am Abend, wenn die Sonne sich senkt, sind die Aufbauten von hier aus eindrucksvoll.
Ein besonders guter Überblick über das südliche Gelände bietet sich vom Rodelhügel aus, der im Riemer Park liegt, unweit des Riemer Sees. Auf der Anhöhe genossen bereits am Wochenende vor der Eröffnung zahlreiche Schaulustige die Einblicke.

Zu sehen gibt es einiges. Die Bauma-Veranstalter haben gewissenhaft nachgezählt: Insgesamt sind in diesem Jahr auf ihrem Gelände 130 Exponate aufgebaut, die mehr als zehn Meter in die Höhe ragen. Davon sind 52 Kräne, von denen einige mehr als 100 Meter hoch sind und damit dem Himmel näher kommen als die beiden Türme der Frauenkirche.
Die Firma Doka hat aus mehr als 12 000 Einzelteilen einen 30 Meter hohen Gerüstturm zusammengesetzt, auf den 180 Stufen hinaufführen. Das Unternehmen Tadano Faun wiederum ist besonders stolz auf die neueste Version seines größten Krans, der auf Raupen rollt und aus Gittermasten zusammengesetzt wird.
Der Gittermast-Raupenkran wiegt 996 Tonnen und schafft es, seinen Haken bis auf 224,5 Meter Höhe zu heben (wobei an diesem Gewichte mit bis zu 140 Tonnen hängen können). Zum Einsatz kommt die Maschine meist beim Aufbau von Windkraftanlagen.