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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 01:13 Strack-Zimmermann: „Nicht von Trump kirre machen lassen“ +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 01:13 Strack-Zimmermann: „Nicht von Trump kirre machen lassen“ +++

FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hält höhere Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten für notwendig – aber Donald Trumps Forderung eines Fünf-Prozent-Ziels für überzogen. „Wir sollten uns jetzt nicht von jeder Aussage von Trump kirre machen lassen. Wir sind hier nämlich nicht auf einem Basar“, sagte die Europaabgeordnete dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die USA erwarteten aber zu Recht, dass die NATO-Mitglieder mehr Geld für ihre Landes- und gemeinsame Bündnisverteidigung in die Hand nähmen. „Das ist angesichts der geografischen Lage und des wirtschaftlichen Potenzials und der Größe Deutschlands auch angemessen, nachdem wir uns über Jahrzehnte hinter den USA versteckt haben in der Hoffnung, wir können uns schon auf sie verlassen und sie werden für unsere Sicherheit geradestehen“, sagte Strack-Zimmermann. Zwei Prozent reichten nicht aus, aber man solle auch nicht, „aus der hohlen Hand heraus Pi mal Daumen eine Zahl in den Raum stellen.“

+++ 23:59 Stegner empört über Trumps NATO-Forderung +++
SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner hat die Forderung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, dass NATO-Mitgliedsstaaten mindestens fünf Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung investieren sollten, scharf kritisiert. „Das ist völliger Irrsinn. Wir brauchen nicht mehr Waffen in der Welt, sondern weniger,“ sagte Stegner dem US-Newsletter DC Decoded des Nachrichtenportals „Politico“. Außerdem brauche es für eine solche Entscheidung eine parlamentarische Mehrheit, fügt Stegner hinzu. „Dann könnte man die Demokratie auch direkt abschaffen, wenn man für den Verteidigungshaushalt auch keine demokratischen Mehrheiten mehr braucht.“

+++ 22:54 Selenskyj telefoniert mit neuer Präsidentin der Schweiz +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit der neuen Bundespräsidentin der Schweiz, Karin Keller-Sutter, telefoniert und ihr zu ihrem Amtsantritt gratuliert. Auf seiner Website teilt Selenskyj mit, er habe seine Dankbarkeit für die gesamte politische und humanitäre Unterstützung der Schweiz zum Ausdruck gebracht. Man habe eine Weiterführung des Dialogs vereinbart.

+++ 21:54 Schottischer Kampfsanitäter stirbt in der Ukraine +++
Ein 26-jähriger Kampfsanitäter aus Schottland ist bei seinem Einsatz in der Ukraine getötet worden. Wie „Kyiv Independent“ mit Verweis auf die BBC berichtet, sei Jordan Maclachlan schon am 3. Januar ums Leben gekommen. „Jordan hat immer daran geglaubt, dass er etwas bewirken kann, und wir sind alle sehr stolz darauf, dass er anderen geholfen hat“, so seine Familie in einer Erklärung. Noch warte die Familie auf weitere Informationen der britischen und ukrainischen „Jordan war ein lebenslustiger Sohn, Bruder, Enkel, Neffe, Cousin und ein Freund für viele und wird von allen, die ihn kannten, sehr vermisst werden“, erklärt seine Familie. Maclachlan ist nicht der erste britische Freiwillige, der im Krieg für die Ukraine ums Leben gekommen ist. Im November wurde der 22-jährige Callum Tindal-Draper im Kampfeinsatz getötet.

+++ 21:02 Trump: Ukraine-Krieg ist mittlerweile „viel komplizierter“ +++
Der designierte US-Präsident Donald Trump sagt, dass Russlands Krieg in der Ukraine mittlerweile „viel komplizierter“ sei und weiter eskalieren könnte. Während einer Pressekonferenz kritisiert er die Verhandlungstaktik seines Vorgängers Joe Biden und fügt hinzu, der Krieg könne eskalieren. „Dieser Krieg könnte noch viel schlimmer eskalieren, als er es jetzt schon ist“, sagt Trump. Auf die Frage, wie bald er sich mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin treffen wolle, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen, sagt Trump: „Nun, das kann ich Ihnen nicht sagen, aber ich weiß, dass Putin sich gerne treffen würde. Ich glaube nicht, dass es angebracht ist, dass ich ihn vor dem 20. treffe, was ich hasse, weil Sie wissen, dass jeden Tag Menschen – viele, viele junge Menschen getötet werden.“

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