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News zu Nahost: Israel: „Volle Luftüberlegenheit im Himmel über Teheran erreicht“ – Politik | ABC-Z

Tote und Verletzte in Israel nach neuem Raketenbeschuss 

Israel ist nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut von Iran aus mit Raketen angegriffen worden. Sie hätten mehrere Gebäude in Zentralisrael getroffen, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Es habe massive Schäden gegeben. Dabei wurden mindestens acht Menschen getötet und 92 verletzt. Eine Sprecherin bestätigte, damit sei die Zahl der seit Freitag bei Angriffen in Israel getöteten Menschen auf 23 gestiegen. Zuvor war von drei Toten und 67 Verletzten in der vergangenen Nacht die Rede.

In der Hafenstadt Haifa im Norden des Landes wurden in Trümmern drei Menschen tot geborgen. Dort wurden außerdem Verletzte gemeldet. Das britische Sicherheitsunternehmen Ambrey teilte mit, dass in einem Kraftwerk in der Nähe des Hafens in Haifa Brände beobachtet wurden. Ambrey habe auf Videoaufnahmen beobachtet, wie das israelische Militär einen Angriff abfing, dann aber die Einschläge zweier Raketen folgten. 

Aus einem am Vortag in Bat Jam getroffenen Gebäude wurden zwei weitere Leichen geborgen. In Petach Tikva bei Tel Aviv seien drei Menschen durch einen direkten Treffer in dem Schutzraum getötet worden, in dem sie Zuflucht gesucht hatten, berichtete das israelische Nachrichtenportal ynet. Nach Angaben des Rettungsdienstes gab es im Großraum Tel Aviv insgesamt vier Einschläge. Livebilder der Nachrichtenagentur Reuters zeigten mehrere Raketen über der Stadt. Im Zentrum der Küstenmetropole waren Explosionen und anschließend die Sirenen mehrerer Krankenwagen zu hören. 

Such- und Rettungskräfte waren nach Armeeangaben an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz. Die Bevölkerung könne die Schutzräume inzwischen wieder verlassen, teilte das israelische Militär auf Telegram mit. Vor den iranischen Raketenangriffen hatte die israelische Luftwaffe nach eigenen Angaben Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen im Landesinneren Irans angegriffen – anscheinend mit dem Ziel, einem erneuten Angriff des Erzfeindes zuvorzukommen.

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