Wirtschaft

Javier Milei: “Es gibt kein Geld” | ABC-Z

Javier Milei wollte die Krise Argentiniens mit der Kettensäge beseitigen. Inzwischen hängt seine politische Zukunft davon ab, dass ihm die USA beistehen.



192
Kommentare

Bekannt geworden für die “Kettensägen”-Rhetorik: der argentinische Präsident Javier Milei
© Atilano Garcia/​Sipa

Eine sichere Form der Geldanlage in Argentinien ist ein Plastiksack. 60 Meter lang, drei Meter breit und – wenn gefüllt – 200 Tonnen schwer. “Tütensilo” nennen die Landwirte die riesigen Behältnisse, in die sie nach der Ernte Sojabohnen, Mais oder Weizen füllen.

Die Säcke sind praktisch, weil die Bauern sie aufbewahren und darauf spekulieren können, dass die Preise für ihre Produkte steigen. Aber sie sind auch ein Zeichen der Krise: Sie drücken das Misstrauen der Agrarproduzenten in die Stabilität des Landes aus: Lieber Bohnen und Körner horten, als am Ende Pesos auf dem Konto zu haben.

Back to top button