Robotik: Werden Roboter die besseren Sportler? | ABC-Z

In China haben Roboter gegeneinander geboxt. Vielleicht nur Werbung. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass der Mensch im neuen Sportzeitalter gar nicht mehr gebraucht wird.
© CFOTO/Future Publishing/Getty Images
Die beiden Kontrahenten bearbeiten sich mit Tritten, schlagen in die Deckung, auf Kopf und Körper. Ein Kniestoß schickt einen der Kämpfer zu Boden. Der Ringrichter beginnt zu zählen, doch blitzschnell katapultiert sich der Boxer wieder auf die Beine und schlägt drauflos. Der eben noch Angeschlagene braucht keine Pause, denn in diesem Kampf muss niemand Luft holen oder sich wegen Gehirnerschütterungen sorgen. Im Ring stehen keine Menschen, sondern Roboter.
Mit Handschuhen und einem vollkommen überflüssigen Kopfschutz treten die Maschinen in Zwei-Minuten-Runden gegeneinander an. Es sind Szenen aus dem Event Unitree Iron Fist King: Awakening!. Hinter dem heroisch anmutenden Namen versteckt sich nicht etwa ein Videospiel, sondern ein Livestream des chinesischen Robotikunternehmens Unitree. Das Unternehmen will damit zeigen, wie groß die Schritte in der Robotik sind – und wie weit die Roboter bereits in den Sport vorgedrungen sind.