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Drei Tote bei Brand in Hamburger Klinik – Panorama | ABC-Z

In der Nacht ist es im Marienkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Hohenfelde zu einem Feuer gekommen. Dabei kamen drei Patienten ums Leben, mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Bei den Todesopfern handele es sich um Erwachsene, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur. Hinzu kämen zwei lebensbedrohlich verletzte Menschen sowie 16 Schwer- und 36 Leichtverletzte.

Teile des Krankenhauses mussten wegen des Feuers in einem der Klinikgebäude evakuiert werden. Die verletzten Patientinnen und Patienten wurden teils in der Notaufnahme der Klinik versorgt, teils in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Rettungsmaßnahmen seien inzwischen abgeschlossen, der Brand gelöscht, sagte der Sprecher am frühen Morgen.

Nach 20 Minuten ist das Feuer bereits gelöscht

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von etwa 160 Einsatzkräften vor Ort. Die Rettung der Betroffenen erfolgte über Drehleitern, tragbare Leitern und über die Flure mit sogenannten Fluchthauben. „An den Fenstern waren mehrere Personen, also Patientinnen und Patienten, die da um Hilfe gerufen haben“, sagte der Feuerwehrsprecher. Das Feuer sei nach etwa 20 Minuten gelöscht gewesen.

Das Feuer war aus noch ungeklärten Gründen im Erdgeschoss der Klinik in einem Zimmer auf der geriatrischen Station ausgebrochen, die auf die Versorgung älterer Patientinnen und Patienten spezialisiert ist. Danach griffen die Flammen auf den ersten Stock über. Einem dpa-Reporter vor Ort zufolge brannte ein Zimmer der Klinik augenscheinlich komplett aus. Das komplette Ausmaß des Sachschadens war zunächst unklar.

Der vom Brand im Erdgeschoss verursachte Rauch sei in alle vier Etagen des betroffenen Gebäudes gezogen, sagte der Feuerwehrsprecher. Auch die angrenzenden Gebäude wurden kontrolliert und dort untergebrachte Patientinnen und Patienten untersucht.

Das Marienkrankenhaus ist eigenen Angaben zufolge eines der größten konfessionellen Krankenhäuser Norddeutschlands. Es hat demnach rund 600 Betten und behandelt jedes Jahr etwa 93 000 Patientinnen und Patienten.

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