Keine Zukunft für Niederlechner in Berlin | ABC-Z

Berlin. Nach dem 3:2 gegen Ulm deutet der Stürmer der Berliner an, dass es seine letzten Spiele für den Hauptstadtklub werden könnten.
Es war eines seiner wichtigeren Tore für Hertha BSC, das Florian Niederlechner am Ostersonntag in Ulm erzielte. Der Treffer zum 3:2-Sieg beim Aufsteiger war der sechste Torerfolg in dieser Spielzeit und der erste seit Ende November, seit dem Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg (3:1).
Danach aber wurde deutlich, dass es eines der letzten Tore des Stürmers für den Berliner Fußball-Zweitligisten sein könnte. „Also es werden wahrscheinlich meine letzten Spiele werden für die Hertha“, verriet der 34-Jährige nach der Partie im Donaustadion vor dem Sky-Mikrofon. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.
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Schon im Winter hatte Niederlechner das Gefühl, dass seine Zeit in Westend nach dieser Saison enden könnte. Nach zwei Spielzeiten, die der Bayer seit 2023 beim Hauptstadtklub verbracht hat. Ein Karriereende soll sein Abschied aus Berlin aber nicht bedeuten.
„Ich bin top-topfit“, hatte der Angreifer im Dezember dem „Kicker“ gesagt. „Ich laufe genauso schnell, genauso viel und mache genauso viele Sprints wie vor fünf, sechs Jahren. Ich denke nullkommanull ans Aufhören. Ich will so lange wie möglich und mindestens noch zwei Jahre spielen. Ich liebe diesen Sport, für mich gibt’s nichts Schöneres.“

Stürmer werden im neuen Leitl-System nur selten gebraucht
Bei Hertha war Niederlechner zuletzt nicht mehr erste Wahl, saß auf der Bank und kam höchstens zu Jokereinsätzen. Gegen Braunschweig, Karlsruhe und Köln reichte es gar nicht für einen Einsatz. Das neue System unter Trainer Stefan Leitl mit einer Doppelspitze aus Fabian Reese und Derry Scherhant sieht keinen gelernten Stürmer mehr vor.
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Wie es für Florian Niederlechner nach den verbleibenden vier Spielen mit Hertha weitergeht, ist ungewiss. Möglich ist eine Rückkehr nach Bayern, wo der Familienvater mit seiner Frau und den zwei Kindern sein letztes Karrierekapital aufschlagen könnte.
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