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Neun-Kräuter-Suppe oder auch Gründonnerstagsuppe von Kräuterjule| Chefkoch | ABC-Z

Die Kartoffeln schälen und klein schneiden, eine Möhre und den Sellerie putzen und klein schneiden. Alles zusammen in einen Topf geben, mit dem Wasser auffüllen und den Topf auf die Feuerstelle geben. Die gekörnte Brühe oder Instantbrühpaste zugeben oder aber nur Salz zufügen.

Die Zwiebel schälen und ebenfalls die zweite Möhre klein schneiden. In einer Pfanne mit Rapsöl beides anschwitzen. Danach ein wenig Mehl hinzugeben und hellbraun anrösten. Den Pfanneninhalt dann ebenfalls in den Suppentopf umfüllen.

Alles weich kochen und danach die Suppe mit einem Mixstab pürieren. Mit Muskat würzen. Die Wildkräuter (junge Frühjahrskräuter wie z. B. Bärlauch, Giersch, Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahnblätter) und Blüten (frische Wildkräuterblüten wie z. B. Gänseblümchen, Märzveilchen, Löwenzahnblüten, Lungenkraut u. a.) in der Zwischenzeit waschen und die Wildkräuter kurz grob durchhacken. Unter die pürierte Suppe mischen und mit ein paar Wildkräutern und den Blüten dekorieren.

Eine Scheibe Roggenbrot entrinden und in Würfelchen schneiden, in einer Pfanne mit heißer Butter die Brotstücke schön anrösten. Die Croûtons ebenfalls auf die Suppe geben.

Nach Belieben noch Knoblauch und Sahne oder Milch zugeben.

Anmerkung: Die Neunkräutersuppe isst man traditionell zum Gründonnerstag, vor Ostern. Man kann sie aber auch trotzdem hinterher mehrmals kochen, so lang die Frühjahrskräuter wachsen. In der Anwendung kann man sie variieren, in dem man sie pur kocht und mit Sahne, oder mit Kartoffeln als Bindemittel, aber auch mit der Mehl-Zwiebel-Schwitze. Ich habe beides dazu verwandt.

Diese Suppe ist aufbauend für das Immunsystem, weil die Wildkräuter gut wirken. Sie sollten nicht gekocht, sondern nur zur fertigen Suppe gegeben werden, damit sie ihre Kraft behalten.

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