Paris-Roubaix: Ein Tag in der Hölle | ABC-Z

Blutende Knie, zerfetzte Trikots, spitzes Kopfsteinpflaster und Fans, die mit Trinkflaschen werfen: Paris-Roubaix ist das archaistischste Rennen im Radsportkalender.
© Jeff Pachoud/Getty Images
Im Ziel zeigte Jonas Rutsch seine Handinnenflächen, auf denen sich drei große Blasen breitgemacht hatten. “Ist halt so, gehört dazu”, sagt der Hesse, der als bester Deutscher auf Platz sechs ins Ziel kam. Noch spüre er nicht viel Schmerz in seinen Unterarmen und in den Handgelenken. “Der aber wird kommen, ganz sicher”, sagt er. Und zwar dann, wenn das Adrenalin gewichen ist. “Aber so ist das eben”, sagt Rutsch und schwärmte von dem Rennen und der Tatsache, dass er es geschafft habe “über die Schmerzgrenze hinaus zu leiden, zu leiden und noch mal zu leiden”. Nächstes Jahr ist er wieder dabei.