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Criterium du Dauphine: Ivan Romeo gewinnt die 3. Etappe und holt Gelb | ABC-Z

Stand: 10.06.2025 17:23 Uhr

Diverse Attacken in der Schlussphase haben dem Spanier Ivan Romeo den Sieg bei der 3. Etappe beim Criterium du Dauphine und das Gelbe Trikot beschert.

Der Fahrer vom Team Movistar sicherte sich am Dienstag (10.06.25) auf den hügeligen 207,2 Kilometern von Brioude nach Charantonnay den Etappensieg und nahm dem Italiener Jonathan Milan damit das Trikot des Gesamtführenden ab.

Romeo im Gelben Trikot, Lipowitz Vierter

Zweiter wurde mit 14 Sekunden Rückstand Harold Tejada von XDS Astana, der Franzose Louis Barré (Intermarché Wanty) kam auf Rang drei ins Ziel, Florian Lipowitz von Bora-Hansgrohe wurde Vierter. In der Gesamtwertung führt der 21 Jahre alte Romeo nun vor Barré (17 Sekunden), dem Kolumbianer Tejada (18) und Lipowitz (24), Fünfter ist Mathieu Van der Poel (Alpecin-Deceuninck, 29 Sekunden).

42 Sekunden Vorsprung sind es für Lipowitz nun auf Topfavorit Tadej Pogacar (Slowenien/UAE Emirates-XRG), der mit dem Hauptfeld ins Ziel kam und nun Gesamtneunter ist. Er schaue allerdings nicht auf die Großen wie Pogacar, “die sind sowieso auf einem anderen Level”, sagte Lipowitz gleich nach der Zieleinfahrt: “Es ist schön, einen Abstand auf sie zu haben, wir müssen mal sehen, wie es dann in den Bergen läuft. Ich fokussiere mich auf die Top 10 und freue mich auf die kommenden Etappen.”

Romeo attackiert erfolgreich

Nach gut 35 Kilometern hatte sich eine 13-köpfige Ausreißergruppe gebildet. Rund 10 Kilometer vor dem Ziel hatte sich eine kleinere Gruppe abgesetzt, aus dem vor allem Lipowitz immer wieder attackierte, sich aber nie wirklich absetzen konnte. Der ebenfalls aggressiv fahrende Romeo hatte mit seinen Versuchen mehr Glück und war fünf Kilometer vor dem Ziel alleine an der Spitze.

Barré, Lipowitz und Tejada probierten nochmal einigermaßen halbherzig, zum Spanier aufzuschließen, konnten aber “nur” den Rest der Ausreißer hinter sich lassen und so brachte Romeo den Sieg über die Linie. Im Sprint zwischen den drei Verfolgern hatte Tejada knapp vor seinen Kollegen aus Frankreich und Deutschland die Oberhand. Das Hauptfeld rollte erst nach 1:08 Minuten ins Ziel.

Am Mittwoch stehen die Top-Stars beim Einzelzeitfahren über 17,4 Kilometer von Charmes-sur-Rhone nach Saint-Péray im Blickpunkt. Die schwere Rundfahrt, die am Sonntag auf dem Plateau du Mont-Cenis endet, ist quasi die Generalprobe für die Tour de France (5. bis 27. Juli).

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