Puma in Sachsen-Anhalt? Behörden warnen eindringlich: „Keinesfalls nähern“ | ABC-Z

Berlin. Streift in Sachsen-Anhalt aktuell ein Puma umher? Nach einer angeblichen Sichtung läuft die Suche am Geiseltalsee auf Hochtouren.
„Nähern Sie sich keinesfalls dem Tier! Vermeiden Sie es, sich in Wiesen und Wäldern aufzuhalten.“ Mit diesen eindringlichen Worten warnen die Behörden in Sachsen-Anhalt derzeit die Bewohner des Geiseltals und der angrenzenden Regionen. Der Grund: Im Bereich des Hafens von Braunsbedra (rund 30 Kilometer westlich von Leipzig) soll bereits am Freitag, 13. Juni, eine Großkatze gesichtet worden sein.
Das Beste am Sonntag
Die besten Geschichten der Woche – exklusiv ausgewählt von Birgitta Stauber.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.
Das Gebiet wird aktuell großräumig von der Polizei überwacht – auch aus der Luft. Ein im Internet verbreitetes Video soll das Tier zeigen. Laut einer Sprecherin des Saalekreises seien die Aufnahmen als „vertrauenswürdig“ eingestuft worden. Man sei sich sicher, dass es sich nicht um eine Fälschung handle.
Hier die Großkatze vom Geiseltalsee.
Quelle TikTok👇🏼 pic.twitter.com/TDUUKluMwr— Doktor Dementi (@doktordementi) 16. Juni 2025
Großkatze in Sachsen-Anhalt gesichtet: Ist es wirklich ein Puma?
Verschiedene Medien berichten, dass es sich um einen Puma handeln soll. Auch die Ordnungsdezernentin des Saalekreises sprach gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ davon, dass das Tier womöglich ein Puma sei. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür allerdings nicht. Auch, woher die Großkatze stammt, ist noch unklar. Womöglich ist sie aus privater Haltung entflohen. Welche Wildtiere in Deutschland gehalten werden dürfen, lesen Sie hier.
Zu einem ähnlichen Vorfall kam es im August 2023 in Kleinmachnow, südwestlich von Berlin. Dort jagten die Behörden 30 Stunden lang eine vermeintliche Löwin, von der ebenfalls ein Video existierte. Am Ende stellte sich heraus: Die Löwin war nichts weiter als ein Wildschwein.
nfz/dpa/afp