Politik

US-Botschaft in Israel: Deutsch-Amerikaner angeklagt wegen Anschlagsversuch auf US-Botschaft | ABC-Z

Ein Mann soll versucht haben, die US-Botschaft in Tel Aviv in Brand zu setzen. Zuvor soll er im Internet Morddrohungen gegen Donald Trump verbreitet haben.


Die US-Botschaft in Tel Aviv, aufgenommen im März 2024
© Jack Guez/​AFP/​Getty Images

Wegen eines mutmaßlichen Brandanschlagsversuchs auf die
US-Botschaft in Tel Aviv ist ein Mann mit deutscher und amerikanischer
Staatsbürgerschaft in New York angeklagt worden. Beamte der Bundespolizei FBI
nahmen den 28-Jährigen am Sonntag an einem New Yorker Flughafen fest, nachdem
die israelischen Behörden ihn in die USA abgeschoben hatten.

Der Mann wurde einem Gericht in New York vorgeführt und
sitzt nun in Untersuchungshaft. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20
Jahre Haft.

Improvisierte Brandsätze im Rucksack

Laut einer Mitteilung des US-Justizministeriums hatte sich
der Mann Mitte Mai mit einem Rucksack der Botschaftsaußenstelle in Tel Aviv
genähert. Dabei soll er unvermittelt einen Wachmann angespuckt und anschließend
die Flucht ergriffen haben. Den Rucksack ließ er zurück. Ermittler fanden darin
der Mitteilung zufolge drei improvisierte Brandsätze. Der Mann wurde noch am
selben Tag in einem Hotel in Israel festgenommen.

Laut FBI hatte der Beschuldigte vor der Tat in sozialen
Netzwerken geschrieben: “Schließt euch mir an, wenn ich die Botschaft in Tel
Aviv niederbrenne” sowie “Tod für Amerika”. Weitere Beiträge sollen
Morddrohungen gegen US-Präsident Donald Trump enthalten haben.

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