Wirtschaft

SZ-Podcast: Ein fatales Signal der Familienunternehmen – Wirtschaft | ABC-Z

Die Brandmauer zur AfD ist eine Strategie der Parteien, wie sie mit der rechtspopulistischen und in Teilen rechtsextremistischen AfD umgehen wollen. Keine Kooperationen, keine Koalitionen – selbst wenn es dadurch in den Parlamenten immer schwieriger wird, eine Mehrheit zu bilden.

Aber: In der Union wird die Brandmauer immer häufiger hinterfragt. Schon vor Monaten hat Jens Spahn gesagt, dass die AfD wie jede andere Partei im Bundestag behandelt werden sollte. Auch wenn die offizielle Parteilinie eine andere ist: Friedrich Merz, Kanzler und Parteichef der Union, grenzt sich immer wieder von der AfD ab.

Ein ähnlicher Trend lässt sich gerade in der Wirtschaft beobachten. Auch dort hieß es lange: Mit der AfD arbeiten wir nicht zusammen. Aber auch da scheint die Brandmauer öffentlich angezählt zu werden: Der Lobbyverband „Verband der Familienunternehmer“ hat AfD-Politiker im Oktober zu einer Veranstaltung eingeladen. Und Albrecht von der Hagen, der Hauptgeschäftsführer des Verbands, hat gesagt: „Wir verabschieden uns von den Brandmauern.“ Die Brandmauer habe eh nichts gebracht.

Über das Verhältnis der deutschen Wirtschaft zur Brandmauer spricht in dieser Folge Meike Schreiber, sie berichtet für die SZ aus Frankfurt über Wirtschaftsthemen.

Weitere Nachrichten: Rentenpaket soll nicht noch einmal aufgeschnürt werden; Empörung über Witkoff-Telefonat mit Putin-Berater.

Zum Weiterhören: Hören Sie hier die Folge von „Auf den Punkt“ über den Ukraine-Plan nach.

Hören Sie hier die Folge von „Das Thema“ über Schwurbler in der Familie.

Moderation, Redaktion: Justin Patchett

Redaktion: Johannes Korsche

Produktion: Imanuel Pedersen

Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Phoenix.

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