Politik

SZ am Abend – Nachrichten vom 19. Januar 2025: – Politik | ABC-Z

Hamas lässt erste drei Geiseln frei. Nach einer Verzögerung beginnt die Waffenruhe im Gazastreifen. Drei Frauen werden freigelassen, nach 471 Tagen in der Gewalt der Hamas. Den Rechtsextremen in der israelischen Regierung geht die Vereinbarung allerdings zu weit. Sicherheitsminister Ben-Gvir verlässt aus Protest das Kabinett von Premierminister Netanjahu. Der droht deshalb bereits damit, den Krieg fortzusetzen. Zum Artikel

Freude und Erleichterung nach Geisel-Freilassung. „Eine ganze Nation freut sich über eure Rückkehr“, sagt Israels Staatspräsident Herzog. Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock äußern sich ebenfalls erleichtert – und fordern im Gegenzug humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Zum Nahost-Blog

Tiktok schaltet sich in den USA ab – und hofft auf Trump. Die etwa 170 Millionen US-Nutzer haben keinen Zugriff mehr auf die populäre Video-App. Grund dafür sei ein von der US-Regierung erlassenes Verbot, an diesem Sonntag läuft eine Frist ab, bis zu der die chinesische Tiktok-Mutterfirma Bytedance ihren US-Ableger hätte verkaufen können. Die US-Regierung sieht in der App eine Gefahr für die nationale Sicherheit. Nun heißt es von Tiktok, man werde mit dem neuen Präsidenten Trump an einer Lösung arbeiten. Zum Artikel (SZ Plus)

Commerzbank erwägt im Übernahmekampf Abbau Tausender Stellen. Die zweitgrößte deutsche Privatbank will die Übernahme durch die italienische Unicredit verhindern und zeigen, dass sie auch eigenständig überleben kann. Im Fall einer Übernahme könnte es zu einem noch umfassenderen Stellenabbau kommen, sowohl am Hauptsitz in Frankfurt als auch bei der Unicredit-Tochter Hypovereinsbank in München. Zum Artikel (SZ Plus)

FC Bayern gewinnt souverän gegen Wolfsburg. Zweimaliger Torschütze beim 3:2-Sieg ist Leon Goretzka, den Sportvorstand Eberl im vergangenen Sommer dem Vernehmen nach gern verkauft hätte, um dessen mutmaßlich üppiges Gehalt einzusparen. Nun scheint Goretzka wieder einen festen Platz beim FC Bayern zu haben. Ob er auch in den Zukunftsplänen des Klubs eine Rolle spielt, ist fraglich. Zum Artikel (SZ Plus)

Alles zur Bundestagswahl

Merz kann sich Grüne als Koalitionspartner vorstellen. Grünen-Kanzlerkandidat Habeck nennt der CDU-Chef einen „angenehmen Gesprächspartner“, dessen Bilanz als Wirtschaftsminister jedoch „verheerend“ sei. CSU-Chef Söder bleibt indes bei seiner ablehnenden Haltung: „Wenn es nur irgendwie geht, sollen die Grünen in die Opposition.“ Zum Wahl-Blog

Vorwürfe gegen Grünen-Abgeordneten Stefan Gelbhaar waren offenbar frei erfunden. Der Bundestagswahlkampf der Grünen in Berlin wird von einer schweren parteiinternen Affäre erschüttert. Im Raum steht der Verdacht, eine Bezirkspolitikerin könnte eine falsche Identität vorgetäuscht haben, um den Ruf eines Parteikollegen zu schädigen und dessen erneute Bundestagskandidatur zu verhindern. Zum Artikel (SZ Plus)

Was sonst noch wichtig war

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"