Surfer in Australien verschwunden: Polizei vermutet Hai-Angriff | ABC-Z

Berlin. Die Polizei in Australien geht davon aus, dass ein vermisster Surfer von einem Hai getötet wurde. Eine Drohnenaufnahme stützt die These.
Ein Surfer ist vor der Westküste Australiens verschwunden. Nach der ergebnislosen Suche nach der Leiche des etwa 30 Jahre alten Mannes im Bundesstaat West Australia sei davon auszugehen, dass er von einem Hai getötet wurde, sagte der Polizist Christopher Taylor am Dienstagabend.
In einer Mitteilung der Polizei hieß es, Suchmannschaften hätten ein mit „Bissspuren“ übersätes Surfbrett aus dem Wasser geborgen. Polizist Taylor sagte, dass es sich um eine „Bergungsmission, nicht eine Rettungsmission“ handele. Der Fall „breche einem das Herz“.
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Der Mann war am Montag vor dem abgelegenen Wharton Beach etwa 90 Kilometer östlich der Stadt Esperance gesurft. Welche Haiart ihn angegriffen hatte, war unklar. Der „Guardian“ berichtete, dass eine Drohne gefilmt haben soll, wie ein Hai von einer blutigen Stelle nahe der Küste wegschwamm.
Immer wieder Hai-Angriffe in Australien
Im Februar war ein 17-jähriges Mädchen beim Schwimmen vor einer ostaustralischen Insel von einem Hai getötet worden, im Januar wurde ein 28-jähriger Surfer in Südaustralien von einem Hai attackiert. Im Dezember war vor Australiens Nordküste ein Pastor von einem Hai getötet worden, als er vor dem Great Barrier Reef zum Fischen unterwegs gewesen war.
Erst in der vergangenen Woche ist eine Frau südlich von Sydney im flachen Wasser von einem Hai attackiert worden. Dass sie überlebt hat, verdankte sie mutigen Strandgängern.
afp/mein