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Suizid vorgetäuscht: Münchner Prozess um Mord vor 25 Jahren beginnt | ABC-Z

25 Jahre nach dem Tod einer Frau in München beginnt vor dem Landgericht München I der Mordprozess gegen ihren Ehemann. Die Staatsanwaltschaft wirft dem inzwischen 57-Jährigen vor, seine Frau im Jahr 2000 gemeinsam mit einem Komplizen erdrosselt zu haben.

Er soll ihr dann eine Schlinge um den Hals gelegt und diese an einem Schrank befestigt haben, um einen Suizid vorzutäuschen. Die Frau, Mutter seiner vier Töchter, hatte sich zuvor von ihm getrennt.

Todesdrohungen wegen gewollter Scheidung

Laut Staatsanwaltschaft hatte es zuvor Todesdrohungen gegen die Frau gegeben, weil die gebürtige Türkin mit der von ihr gewollten Scheidung gegen Traditionen ihrer konservativen Familie verstieß. Sie war 1987 im Alter von 15 Jahren in der Türkei mit ihrem fünf Jahre älteren Cousin verheiratet worden.

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