Suizid: Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf zur Suizidprävention | ABC-Z
Wer den Verdacht hat, dass ein Familienmitglied, eine Freundin oder ein Bekannter an Suizid denkt, sollte ihn oder sie darauf ansprechen und dabei unterstützen, professionelle Hilfe zu finden. Dass durch das Ansprechen ein Suizid erst ausgelöst werden kann, ist falsch und ein Mythos. Vielmehr bringt es Betroffenen Entlastung, ihre Gedanken auszusprechen.
Hilfreiche Tipps für ein solches Gespräch hat zum Beispiel die Suizidprävention Berlin hier gesammelt. Unterstützung für Angehörige bietet die Telefonseelsorge (siehe oben) oder der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen unter der Telefonnummer 0228-71002424 oder der E-Mail-Adresse seelefon@bapk.de.
Von jedem Suizid sind zahlreiche Personen betroffen: Mitmenschen aus Familien- und Freundeskreis, aus Kollegium, Schule, Nachbarschaft, Vereinen. Sie können durch einen Suizid selbst in eine schwere Krise geraten. Hilfe für Hinterbliebene bietet der Verband Agus unter der Telefonnummer 0921-1500380 oder der E-Mail-Adresse kontakt@agus-selbsthilfe.de.