Suchanfragen zu Instagram-Löschungen explodieren nach Meta-Entwicklung bei Faktenprüfung | ABC-Z
Nach Metas Lockerung der Content-Moderation suchen Nutzer offenbar massenhaft nach Wegen, Facebook, Instagram und Threads zu löschen. Die Kritik an möglichen Folgen wie Hassrede und Desinformation wächst.
Nach der Ankündigung von Meta-CEO Mark Zuckerberg, die Faktenprüfung durch Drittanbieter einzustellen und die Moderation von Inhalten zu lockern, steigt die Zahl der Suchanfragen zu Account-Löschungen rasant an. Das berichtet „techcrunch“. Begriffe wie „Facebook löschen“, „Instagram-Account löschen“ oder „Threads löschen“ erreichten auf Google Trends Höchstwerte. Auch Alternativen wie Mastodon und Bluesky erleben demnach großen Zulauf.
Anpassung an Trump-Regierung?
Die Änderungen bei Meta beinhalten die Rückkehr politischer Inhalte in Feeds sowie die Abschaffung bisheriger Maßnahmen gegen Hassrede und Desinformation. Kritiker werfen Meta vor, sich an die kommende Trump-Administration anzupassen , um politische Vergeltung zu vermeiden. Ähnliche Vorwürfe gab es bereits im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol 2021 und der Gewalt gegen die Rohingya in Myanmar, bei denen Metas Plattformen eine entscheidende Rolle spielten.
Zuckerberg rechtfertigt die Lockerungen als Förderung der Meinungsfreiheit und verweist auf ein neues „Community Notes“-System, das die Faktenprüfung ersetzen soll. Kritiker wie Mastodon-CEO Eugen Rochko warnen jedoch vor den Gefahren durch unkontrollierte Inhalte. Die jüngsten Entwicklungen zeigen demnach: Immer mehr Nutzer suchen nach Alternativen.