Stundenlange Störung: ChatGPT kämpft mit Problemen | ABC-Z
Stundenlange Störung
ChatGPT kämpft mit Problemen
04.06.2024, 19:17 Uhr
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Der KI-Chatbot ChatGPT ist nicht erreichbar. Nachdem die Betreiberfirma OpenAI das Problem zunächst behoben hat, treten kurz darauf wieder neue Störungen auf. Die Ursache für die Ausfälle bleibt unklar.
Der populäre Chatbot ChatGPT hat mehrfach mit Ausfällen zu kämpfen gehabt. Nachdem eine stundenlange Störung zunächst behoben wurde, räumte die Betreiberfirma OpenAI wenig später neue Probleme ein, denen man nachgehe. Ursachen für die Ausfälle wurden bislang nicht bekannt.
ChatGPT ist der bekannteste Chatbot, der vor über einem Jahr den Hype um Künstliche Intelligenz mit auslöste. Solche KI-Chatbots werden mit gewaltigen Mengen an Informationen angelernt und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen.
Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Ein Nachteil: Die Software gibt manchmal auch völlig falsche Antworten, selbst wenn sie nur korrekte Informationen als Basis hatte. Entwickler arbeiten daran, den Programmen verlässliche Leitplanken zu setzen, um so etwas zu verhindern.
OpenAI wurde 2015 als gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungsorganisation unter anderem von dem Milliardär und Twitter-Chef Musk und dem Technologie-Investor Sam Altman gegründet. Musk schied 2018 aus dem Vorstand von OpenAI aus, nachdem es zu Meinungsverschiedenheiten über die Zusammenlegung mehrerer seiner Ämter gekommen war. Im Jahr 2019 wurde eine gewinnorientierte Tochtergesellschaft gegründet, um externe Investitionen anzuziehen.
OpenAI hat seine KI-Technologie bisher mithilfe der Computerressourcen seines Partners Microsoft entwickelt. Der Softwaregigant war 2019 mit einer Investition von zunächst einer Milliarde Dollar (910 Millionen Euro) in das Startup eingestiegen. Inzwischen sind die Investitionszusagen Medienberichten zufolge auf rund 13 Milliarden Dollar angewachsen. Microsoft hat ChatGPT schon in seine Produkte integriert, etwa in die Suchmaschine Bing.