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Streit im Modernen Fünfkampf – Neue Führung – Sport | ABC-Z

Der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf (DVMF) hat einen neuen Vorstand. Beim Verbandstag in Frankfurt bestimmte der DVMF am Sonntag Jan Langrehr und Lutz Keister zu neuen Vize-Präsidenten, wie Teilnehmer bestätigten. Das Gespann löst den im Mai durch das Amtsgericht Darmstadt bestellten Notvorstand aus Jan Veder und Leonard Langenkamp ab. Veder hatte kurz vor dem Verbandstag überraschend angekündigt, sich nicht für die Führungsposition zur Wahl zu stellen. Auch die zuvor als Veders Konkurrentin gehandelte Barbara Oettinger stand nicht zur Abstimmung. Stattdessen sei die nun ausgewählte Lösung in einer etwa fünf Stunden dauernden „Pause“ ausgearbeitet worden, sagte Athletensprecher Patrick Dogue. „Es war eine schwierige Sache. Ich glaube, dass es aber sehr gut gemacht wurde.“

Bei dem ausgewählten Führungsduo handelt es sich um zwei Vertreter der konkurrierenden Lager, die sich in den vergangenen Monaten gebildet hatten. Der DVMF war spätestens seit April gespalten, nachdem sich Oettinger und Veder kurz nacheinander auf zwei unterschiedlichen Verbandstagen als Führung hatten wählen lassen. Nachdem daraufhin das Bundesinnenministerium die Zahlung von Fördergeldern gestoppt hatte, war der Notvorstand bestellt worden. Die Frage nach dem Status von Dogue und seiner Co-Aktivenvertreterin Rebecca Langrehr wurde nicht geklärt. Vor wenigen Tagen hatte der DVMF eine Mitteilung veröffentlicht, wonach Amaya El-Masri und Moriz Klinkert zu deren Nachfolgern gewählt worden seien. Diese Wahl war aber umstritten, und die Bestätigung auf dem Verbandstag blieb laut Dogue am Sonntag aus, weswegen er und Langrehr offiziell noch im Amt seien.

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