Stellantis: Opel-Mutterkonzern will 13 Milliarden Dollar in den USA investieren | ABC-Z

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat eine Investition von 13 Milliarden Dollar in den USA angekündigt. Mit dem Geld sollen in den kommenden vier Jahren fünf neue Modelle auf den Markt gebracht und 5.000 Arbeitsplätze in den Werken im Mittleren Westen geschaffen werden, wie das Unternehmen mitteilte.
Konzernchef Antonio Filosa zufolge handelt es sich um die größte Investition in der Geschichte des Unternehmens. Die Beschleunigung des Wachstums in den USA habe “oberste Priorität”, sagte Filosa. “Erfolg in Amerika ist nicht nur gut für Stellantis in den USA – er macht uns überall stärker.” Die in den USA notierten Aktien von Stellantis legten im nachbörslichen Handel um rund zwei Prozent zu.
Milliardenverlust bei Stellantis zuvor mit US-Zollpolitik begründet
Der französisch-italienisch-amerikanische Autohersteller ist in Nordamerika mit den US-Marken Chrysler, Dodge und Ram vertreten. Dort legten die Verkäufe im vergangenen dritten Quartal um 35 Prozent auf 403.000 Fahrzeuge zu. Das ist nach Konzernangaben unter anderem auf die Einführung des neuen Pick-up Ram 1500 zurückzuführen, ein Pkw mit Acht-Zylinder-Verbrennungsmotor.
Im Juli hatte Stellantis für das erste Halbjahr 2025 einen Milliardenverlust gemeldet und diesen unter anderem mit der US-amerikanischen Zollpolitik begründet. Ende September kündigte der Konzern – zu dem auch Marken wie Fiat und Peugeot gehören – dann an, die Produktion in mehreren europäischen Werken vorerst einzustellen. Von dem zeitweiligen Produktionsstopp betroffen ist auch das Opel-Werk im thüringischen Eisenach, außerdem Werke in Frankreich, Spanien, Polen und Italien.