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Warentest brutzelt elektrisch: Auch günstigster E-Grill macht einen guten Job | ABC-Z


Warentest brutzelt elektrisch

Auch günstigster E-Grill macht einen guten Job

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Auch wer ganz ohne Feuer auskommen möchte, muss nicht auf Genuss beim Grillen verzichten – und es geht auch zum kleinen Preis, wie eine Warentest-Untersuchung von Elektrogrills einmal mehr zeigt.

Glut, Feuer, Qualm, Bier. Für ein gutes Grillergebnis braucht‘s nicht zwingend glühende Kohlen oder lodernde Gasflammen. Denn es geht auch ohne – oft sogar richtig gut: Im Elektrogrill-Test der Stiftung Warentest liefern viele der neun Modelle Leckeres auf kleinem Raum. Gute Grills gibt es von 140 bis 799 Euro – die Unterschiede liegen häufig in der Ausstattung.

Die geprüften Elektrogrills sind Flächengrills: Auf einem Rost oder einer geschlossenen Platte liegt das Grill­gut. Flächengrills sind für draußen gedacht. Die Kabellängen sind allerdings begrenzt. Die Grills im Test gibt es als Elektro-Tischgrill oder als Elektro-Standgrill mit Füßen.

Vor dem Kauf stellt sich denn auch die Frage: Tisch­grill oder Stand­grill? Auf einem Balkon ist oft kein Platz für einen Stand­grill. Der wäre eher ein Fall für die Terrasse. Beruhigend: Tischgrills schnitten im Test nicht schlechter ab als Stand­grills. Und die Standfuß-Modelle haben meist abnehm­bare Beine, sodass auch sie auf dem Tisch grillen können.

Die Elektrogrills sind allerdings eher für kleine Grillrunden gedacht. Die Modelle aus der aktuellen Untersuchung schafften 6 bis 10 Burger-Patties oder 10 bis 16 Bratwürst­chen gleich­zeitig. Für noch größere Grill­flächen fehlt ihnen die Power. Für größere Grillpartys sind dann eher Gasgrills gefragt.

Und selbst die Testsieger haben keine Zonen mit verschiedenen Temperaturen, die für große Mengen an Grill­gut praktisch sind. Die wichtigste Prüfung war dann auch, wie gut die Elektrogrills im Test grillen. Die meisten Geräte machten ihre Sache gut. Doch einige Grills heizen ungleich­mäßig, sodass manche Würst­chen noch hell sind, während andere schon anfangen, zu verkohlen.

Sechs sind “gut”

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Außerdem wurde die Hand­habung geprüft: Die Inbetrieb­nahme der besten Elektrogrills funktionierte flott, bis auf wenige Ausnahmen lässt sich die Temperatur gut kontrollieren. Doch bei der Reinigung wurde es teils mühsam: Da hing Fett in unzugäng­lichen Rillen und kompliziert aufgebaute Modelle erschwerten das Putzen.

Neben dem Grillen und der Hand­habung prüfte Warentest die Verarbeitung, die Halt­barkeit von Grill­rosten, die Anfäl­ligkeit für Rost und die Reparier­barkeit von Heizelementen oder Deckeln. Außerdem ging es um die Sicherheit: Standen die E-Grills sicher? Wurden die Griffe heiß? Wo lief das Fett hin? Bei manchen Grills schlugen Flammen aus der Fett­schale, da sie das Fett beim Grillen nicht optimal auffingen.

Und das Ergebnis? Sechs von neun Elektrogrills wurden für “gut”, zwei für “befriedigend” und einer als “ausreichend” befunden.

Unter den vier Besten, mit der Gesamtnote 2,2 benoteten, ist der “Campingaz Attitude 2Go Electric” für 269 Euro der günstigste. Der “Ninja Woodfire Pro Connect Electric BBQ” (351 Euro) grillt am besten, der “Weber Lumin” (499 Euro) am heißesten. Der “Cloer Barbecue-Grill 6789” (2,4, 149 Euro) und der “Severin PG 8541” (2,5, 140 Euro) sind hingegen die günstigsten Guten und brauchen nur sehr wenig Strom.

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