Flugverkehr: Einigung im Tarifstreit beim Luftsicherheitspersonal | ABC-Z

Das Sicherheitspersonal an Flughäfen bekommt einen neuen Tarifvertrag. Der Abschluss sieht unter anderem Lohnsteigerungen vor. Streiks zu Ostern sind damit abgewendet.
© Roberto Pfeil/dpa
Gewerkschaften und Arbeitgeber haben im Tarifstreit mit rund 25.000 Beschäftigten in der Luftsicherheit einen Abschluss erzielt. Man habe sich mit ver.di und dem dbb beamtenbund und tarifunion auf neue Konditionen für den Mantel- und Entgelttarifvertrag geeinigt, teilte der Branchenverband BDLS mit. Streiks an den Flughäfen während der Osterferien konnten die Tarifpartner somit vermeiden.
Der neue Mantel- und Entgelttarifvertrag hat demnach eine Laufzeit von 21 Monaten bis Ende
Dezember 2026. Er sieht unter anderem höhere Zuschläge für Überstunden vor. Außerdem sollen die Stundengrundlöhne
einmal zum 1. Mai um 0,70 Euro und nochmals um 1 Euro zum 1. April 2026 erhöht werden.
Der Tarifabschluss bedeute hohe Mehrbelastungen, die
jedoch gerade in bestehenden Verträgen “nicht an die Kunden weitergegeben werden
können”, sagte Christian Huber, Leiter der BDLS-Tarifkommission. Die Einigung bedeute Verbesserungen für die
Beschäftigten und für Reisende “ruhige Osterferien,
ohne Beeinträchtigungen durch Streiks”. Zuvor hatte ver.di zu Streiks an mehreren deutschen Flughäfen
aufgerufen.