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Starker Wind: Umgestürzte Bäume in Berlin und Brandenburg – Zugverkehr eingeschränkt | ABC-Z

Sturmtief über der Ostsee

Starker Wind: Umgestürzte Bäume in Berlin und Brandenburg – Zugverkehr eingeschränkt


Bild: dpa-Bildfunk/Patrick Pleul

Seit Tagen wird die Region von mehreren Sturmtiefs ordentlich durchgepustet – am Sonntag kam es zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Bisher sind aber nur Sachschäden bekannt. Im Osten blockieren umgestürzte Bäume einige Zugverbindungen.

Starker Wind hat in Berlin und Brandenburg am Sonntag für zahlreiche umgekippte Bäume und Feuerwehreinsätze gesorgt und schränkt derzeit den Regionalverkehr ein.

Im Landkreis Elbe-Elster ist die Strecke der Linien RE10 und RB43 zwischen Doberlug-Kirchhain und Falkenberg (Elster) unterbrochen, wie die Deutsche Bahn am Sonntagvormittag mitteilte. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Grund ist ein Baum im Gleis, wie die Bahn dem rbb mitgeteilt hat. Außerdem fallen infolge von Sturmschäden zwischen Cottbus und Frankfurt (Oder) einzelne Verbindungen der beiden Linien aus.

Wegen Sturmschäden konnten am Vormittag teils Züge der Linie RE7 nicht in Großräschen (Oberspreewald-Lausitz) halten. Auch hier war ein Baum im Gleis die Ursache.

Über 100 Feuerwehreinsätze in Brandenburg

Die Regionalleitstelle Brandenburg wurde seit dem frühen Morgen rund 105 Mal gerufen, darunter zu zwei größeren Einsätzen, wie ein Sprecher sagte. In Trebbin und Blankenfelde-Mahlow (Landkreis Teltow-Fläming) waren zwei massive Bäume auf zwei Einfamilienhäuser gestürzt. Verletzt wurde demnach niemand.

In anderen Fällen hatten Bäume und Äste etwa die Fahrbahn blockiert, in Ludwigsfelde wurde ein Einsatzfahrzeug durch einen Baum beschädigt. Die Regionalleitstelle Lausitz meldete zunächst rund 60 bis 70 witterungsbedingte Einsätze. Auch die Feuerwehr Potsdam wurde mehrmals gerufen. So seien ein Dach und mehrere Fahrzeuge beschädigt worden, teilte die Feuerwehr auf X mit.

Sturmtief zieht von Dänemark aus über die Ostsee

In Berlin rückte die Feuerwehr hauptsächlich wegen starken Windes mehr als 40 Mal aus. Vor allem ging es dabei laut Angaben eines Sprechers um umgestürzte Bäume oder herabfallende Teile.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Berlin und Brandenburg auch weiterhin wechselhaftes Wetter und warnt noch bis Montag vor Sturmböen mit bis zu 75 km/h – dies entspricht in etwa Windstärke 8 bis 9. Ein Sturmtief ziehe von Dänemark aus in Richtung Ostsee. Im Laufe des Sonntags sei mit auffrischendem Wind zu rechnen, dabei könnten verbreitet Wind- und Sturmböen aufziehen. In Schauernähe seien Sturmböen mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde möglich.

Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 12 und 14 Grad. Abends soll der Wind allmählich wieder nachlassen, wie es in der Prognose hieß. Am Montag wird es demnach zunächst wolkig, gebietsweise zeige sich auch die Sonne. Nachmittags könne es bei Temperaturen bis um die 13 Grad regional etwas regnen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.10.24, 12:20 Uhr


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