Stadion des FC Barcelona: Die ewige Baustelle Camp Nou – Sport | ABC-Z

Längst hatte der FC Barcelona die Rückkehr in seine angestammte Heimstätte angepeilt. Weil sich die Renovierung weiter verzögert, spielt der Klub nun sogar in einem 6000-Zuschauer-Stadion. Die Hängepartie wird vor allem finanziell zum Problem.
Am Donnerstag beging Katalonien seinen Nationalfeiertag, und wie es die Tradition gebietet, legte eine Abordnung des FC Barcelona einen Kranz vor dem Denkmal nieder, das Rafael Casanova gewidmet ist – dem Stadthelden aus dem Schicksalsjahr 1714. Präsident Joan Laporta, 63, sprach von den Werten seines Klubs, vom Katalanismus, von Freiheiten und Rechten der autonomen Region – und davon, dass er mehr ist als nur ein Verein, „més que un club“. Am Rande sprach Laporta aber auch von der Hoffnung, dass sein Verein „alsbald“ mehr als nur eine Heimstatt haben und das nun schon seit zwei Jahren währende Exil ein Ende haben möge. Er sei „optimistisch“, beteuerte Laporta, dass die Mannschaft schon bald ins Camp Nou zurückkehren könne. Bei der Frage nach dem „Wann“ blieb Laporta vage. „So schnell wie möglich“, sagte er bloß.