Spielplan zur Frauen-EM 2025: Wann spielt Deutschland? Alle Termine im Überblick – Sport | ABC-Z

16 Teams, ein Ziel: der Europameister-Titel. England geht als Titelverteidiger ins Turnier, Spanien als amtierender Weltmeister. Wann spielt Deutschland? Alle Termine im Überblick.
Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen findet in diesem Jahr von 2. bis 21. Juli 2025 in der Schweiz statt. In acht Städten werden insgesamt 31 Partien gespielt. Das Eröffnungsspiel sowie das Finale werden in Basel ausgetragen.
In unserem Spielplan zur Fußball-EM 2025 finden Sie alle Termine, Gruppen und Ergebnisse sowie Informationen zum Modus sowie den Stadien. Liveticker, Tabellen und Statistiken zu den Spielerinnen erhalten Sie zudem in unserem Datencenter.
Gruppen und Modus der EM 2025
Die Vorrunde der Fußball-EM der Frauen besteht aus vier Gruppen mit je vier Mannschaften, wer nach der Gruppenphase auf Platz eins oder zwei steht, zieht ins Viertelfinale ein. Für mindestens zwei starke Nationen ist demnach bereits nach der Vorrunde Schluss, denn mit Dänemark, Schweden und Deutschland sowie Niederlande, Frankreich und England sind zwei Gruppen mit mehreren starken Teams besetzt.
- Gruppe A: Schweiz, Norwegen, Island, Finnland
- Gruppe B: Spanien, Italien, Portugal, Belgien
- Gruppe C: Dänemark, Schweden, Deutschland, Polen
- Gruppe D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Deutschland bei der Fußball-EM 2025
Die DFB-Auswahl hat eine vergleichsweise schwierige Gruppe erwischt, mit Dänemark und Schweden warten in der Vorrunde zwei unangenehme Gegner auf das Nationalteam.
- Freitag, 4. Juli, 21 Uhr in St. Gallen: Deutschland – Polen, ARD
- Dienstag, 8. Juli, 18 Uhr in Basel: Deutschland – Dänemark, ARD
- Samstag, 12. Juli, 21 Uhr in Zürich: Schweden – Deutschland, ZDF
Meinung
:Wück schafft rechtzeitig Klarheit – und vermeidet einen Fehler seiner Vorgängerin
Spielplan zur Fußball-EM der Frauen 2025 in der Schweiz
Alle Spiele der Fußball-EM 2025 im Überblick
In der Gruppenphase gibt es zwei Anstoßzeiten, 18 und 21 Uhr. Ab dem Viertelfinale wird pro Tag eine Partie gespielt, die um 21 Uhr beginnt.
1. Spieltag
- 2. Juli in Thun: Island – Finnland 0:1 (Gruppe A)
- 2. Juli in Basel: Schweiz – Norwegen 1:2 (Gruppe A)
- Donnerstag, 3. Juli, 18 Uhr in Sion: Belgien – Italien (Gruppe B), ZDF
- Donnerstag, 3. Juli, 21 Uhr in Bern: Spanien – Portugal (Gruppe B), ZDF
- Freitag, 4. Juli, 18 Uhr in Genf: Dänemark – Schweden (Gruppe C), ARD
- Freitag, 4. Juli, 21 Uhr in St. Gallen: Deutschland – Polen (Gruppe C), ARD
- Samstag, 5. Juli, 18 Uhr in Luzern: Wales – Niederlande (Gruppe D), ZDF
- Samstag, 5. Juli, 21 Uhr in Zürich: Frankreich – England (Gruppe D), ZDF

:„So im Dunkeln gelassen zu werden, enttäuscht auch“
Merle Frohms, die frühere deutsche Nummer eins, schaut bei der Fußball-EM in der Schweiz nur zu. Sie blickt auf zwei Degradierungen zurück – und hofft bei Real Madrid auf jene Wertschätzung, die sie zuletzt vermisste.
2. Spieltag
- Sonntag, 6. Juli, 18 Uhr in Sion: Norwegen – Finnland (Gruppe A), ARD
- Sonntag, 6. Juli, 21 Uhr in Bern: Schweiz – Island (Gruppe A), ARD
- Montag, 7. Juli, 18 Uhr in Thun: Spanien – Belgien (Gruppe B), ZDF
- Montag, 7. Juli, 21 Uhr in Genf: Portugal – Italien (Gruppe B), ZDF
- Dienstag, 8. Juli, 18 Uhr in Basel: Deutschland – Dänemark (Gruppe C), ARD
- Dienstag, 8. Juli, 21 Uhr in Luzern: Polen – Schweden (Gruppe C), ARD
- Mittwoch, 9. Juli, 18 Uhr in Zürich: England – Niederlande (Gruppe D), ZDF
- Mittwoch, 9. Juli, 21 Uhr in St. Gallen: Frankreich – Wales (Gruppe D), ZDF
3. Spieltag
- Donnerstag, 10. Juli, 21 Uhr in Genf: Finnland – Schweiz (Gruppe A), ZDF
- Donnerstag, 10. Juli, 21 Uhr in Thun: Norwegen – Island (Gruppe A), Sportstudio-Livestream
- Freitag, 11. Juli, 21 Uhr in Bern: Italien – Spanien (Gruppe B), ARD
- Freitag, 11. Juli, 21 Uhr in Sion: Portugal – Belgien (Gruppe B), Sportschau-Livestream
- Samstag, 12. Juli, 21 Uhr in Zürich: Schweden – Deutschland (Gruppe C), ZDF
- Samstag, 12. Juli, 21 Uhr in Luzern: Polen – Dänemark (Gruppe C), Sportstudio-Livestream
- Sonntag, 13. Juli, 21 Uhr in Basel: Niederlande – Frankreich (Gruppe D), ARD
- Sonntag, 13. Juli, 21 Uhr in St. Gallen: England – Wales (Gruppe D), Sportschau-Livestream
Viertelfinale
- Mittwoch, 16. Juli, 21 Uhr in Genf: Sieger Gruppe A – Zweiter Gruppe B (VF1)
- Donnerstag, 17. Juli, 21 Uhr in Zürich: Sieger Gruppe C – Zweiter Gruppe D (VF3)
- Freitag, 18. Juli, 21 Uhr in Bern: Sieger Gruppe B – Zweiter Gruppe A (VF2)
- Samstag, 19. Juli, 21 Uhr in Basel: Sieger Gruppe D – Zweiter Gruppe C (VF4)
Halbfinale
- Dienstag, 22. Juli, 21 Uhr in Genf: Sieger VF3 – Sieger VF1 (HF1)
- Mittwoch, 23. Juli, 21 Uhr in Zürich: Sieger VF4 – Sieger VF2 (HF2)
Finale
- Sonntag, 27. Juli, 18 Uhr in Basel: Sieger HF1 – Sieger HF2, ZDF
Deutscher Kader bei der EM 2025
Am 12. Juni gab Bundestrainer Christian Wück den DFB-Kader für die EM 2025 bekannt. Auf die meisten Länderspiele kam zum Zeitpunkt der Bekanntgabe Sara Däbritz mit 108 Einsätzen. Die meisten Tore verbucht Lea Schüller vor ihrer Mannschaftskameradin vom FC Bayern Klara Bühl. Der Kader im Überblick (Stand: 12.6.):
- Tor: Ann-Katrin Berger (NJ/NY Gotham FC, 34 Jahre, 22 Länderspiele, 0 Tore), Stina Johannes (Eintracht Frankfurt, 25, 3, 0), Ena Mahmutovic (Bayern München, 21, 1, 0)
- Abwehr: Giulia Gwinn (Bayern München, 25, 63, 14), Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg, 33, 83, 5), Franziska Kett (Bayern München, 20, 3,0), Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt, 25, 34, 1), Rebecca Knaak (Manchester City, 28, 4, 0), Sarai Linder (VfL Wolfsburg, 25, 25, 1), Janina Minge (VfL Wolfsburg, 26, 21, 1), Carlotta Wamser (Eintracht Frankfurt, 21, 2, 0)
- Mittelfeld/Angriff: Jule Brand (VfL Wolfsburg, 22, 60, 9), Klara Bühl (Bayern München, 24, 67, 28), Selina Cerci (TSG Hoffenheim, 25, 9, 5), Sara Däbritz (Olympique Lyon, 30, 108, 18), Linda Dallmann (Bayern München, 30, 67, 14), Laura Freigang (Eintracht Frankfurt, 27, 39, 17), Giovanna Hoffmann (RB Leipzig, 26, 7, 3), Sydney Lohmann (Bayern München, 24, 39, 6), Sjoeke Nüsken (FC Chelsea, 24, 45, 5), Lea Schüller (Bayern München, 27, 75, 52), Elisa Senß (Eintracht Frankfurt, 27, 21, 2), Cora Zicai (SC Freiburg, 20, 3, 2)

:Die Schweinsteigerin
Erst zwei Kreuzbandrisse, dann Kapitänin: Giulia Gwinn folgt bei den DFB-Frauen auf Alexandra Popp. Ihre Art zu führen wird sich unterscheiden, in einem Punkt aber orientiert sich die 25-Jährige an ihrer Vorgängerin – und an einer Ikone des FC Bayern.
Bundestrainer Christian Wück
Nach dem olympischen Fußballturnier 2024 folgte Christian Wück als Bundestrainer auf Interimscoach Horst Hrubesch, der in Paris mit der DFB-Elf Bronze holte. Wück spielte zu seiner aktiven Zeit unter anderem beim 1. FC Nürnberg und beim Karlsruher SC, für die deutsche Nationalmannschaft kommt er auf 14 Einsätze bei der U-21.
2012 begann Wück als Junioren-Trainer beim DFB und betreute dort bis 2023 zahlreiche Jahrgänge. Sein letztes Jahr als Junioren-Trainer beim DFB sollte auch sein erfolgreichstes werden, Wück gewann mit der U-17 im Juni 2023 die EM und sechs Monate später den WM-Titel in Indonesien. Für Wück ist es das erste große Turnier als Cheftrainer der Frauen-Nationalmannschaft.
Fußball-EM der Frauen live im TV und Livestream
Alle 31 Begegnungen werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen. Einige Spiele sind nur im Livestream zu sehen. In der Vorrunde zeigt die ARD zwei Spiele, das ZDF ein Spiel des DFB-Teams. Kommt das Team von Christian Wück ins Viertelfinale, würde das Spiel im ZDF laufen. Bei einem Einzug ins Halbfinale ist die ARD wieder an der Reihe. Das Finale läuft dann wiederum im Zweiten.
Stadien und Spielorte im Überblick
Acht Städte sind Gastgeber bei der EM. Alle K.o.-Spiele werden in den vier größten Stadien gespielt, Basel hat das Eröffnungsspiel und das Finale. Das Fassungsvermögen der jeweiligen Stadien beruht auf Daten der offiziellen Uefa-Webseite.
St. Jakob-Park, Basel

Der St. Jakob-Park ist das größte Stadion der Schweiz und bietet Platz für 35 689 Zuschauer. Es ist bekannt als Heimstadion des FC Basel und war bereits Austragungsort der Männer-EM 2008. Hier wird das Eröffnungsspiel sowie das Finale der Frauen-EM 2025 ausgetragen.
- Kapazität: 35 689 Plätze
- Erbaut: 2001
- Spiele: 3x Gruppenphase, Viertelfinale, Finale
Stadion Wankdorf, Bern
Mit einer Kapazität von 32 997 Zuschauern ist das Stadion Wankdorf die Heimstätte der Young Boys Bern. Es wurde 2005 neu erbaut. Im Vorgängerstadion holten die deutschen Männer 1954 beim „Wunder von Bern“ den ersten Weltmeistertitel. Während der EM 2025 werden hier drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale stattfinden.
- Kapazität: 32 997 Plätze
- Erbaut: 1925 (neu gebaut 2005)
- Spiele: 3x Gruppenphase, Viertelfinale
Stade de Genève, Genf
Das Stade de Genève, das 30 950 Zuschauern Platz bietet, liegt in der Gemeinde Lancy und ist die Heimat von Servette FC. Es war ebenfalls ein Spielort der Männer-EM 2008 und liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Schlachthofs.
- Kapazität: 30 950 Plätze
- Baujahr: 2003
- Spiele: 3x Gruppenphase, Viertelfinale, Halbfinale
Letzigrund Stadion, Zürich
Das Letzigrund in Zürich, bekannt als Leichtathletik- und Fußballstadion, hat eine Kapazität von 24 186 Zuschauern. Neben Gruppenspielen wird es auch ein Viertel- und ein Halbfinale der Frauen-EM 2025 ausrichten. Normalerweise spielen hier der FC Zürich und der Grasshopper Club Zürich.
- Kapazität: 24 186 Plätze
- Baujahr: 1925 (neu erbaut 2007)
- Spiele: 3x Gruppenphase, Viertelfinale, Halbfinale
Kybunpark, St. Gallen
In St. Gallen finden im Kybunpark bis zu 18 861 Zuschauer Platz. Das Stadion, die Heimat des FC St. Gallen, ist mit 652 Metern über dem Meeresspiegel das höchstgelegene Stadion im Schweizer Profifußball.
- Kapazität: 18 861 Plätze
- Baujahr: 2008
- Spiele: 3x Gruppenphase
Swissporarena, Luzern
Die Swissporarena in Luzern, mit einer Kapazität von 16 496 Zuschauern, ist die Heimat des FC Luzern. Sie wird ausschließlich Gruppenspiele der Frauen-EM 2025 beherbergen. Das Stadion hat eine goldene Fassade aus eloxierten Aluminiumprofilen.
- Kapazität: 16 496 Plätze
- Baujahr: 2008
- Spiele: 3x Gruppenphase
Stade de Tourbillon, Sion
Das Tourbillon-Stadion in Sion bietet Platz für 9752 Zuschauer. Es wurde 1968 eröffnet und mehrfach renoviert. Im Stadion des FC Sion werden ausschließlich Gruppenspiele ausgetragen.
- Kapazität: 9752 Plätze
- Baujahr: 1968 (mehrfach renoviert)
- Spiele: 3x Gruppenphase
Stockhorn Arena, Thun
Die Stockhorn-Arena ist das zweitkleinste Stadion des Turniers mit 10 187 Plätzen. Es liegt im Berner Oberland und ist die Heimstätte des FC Thun. Auch hier werden Gruppenspiele stattfinden.
- Kapazität: 10 187 Plätze
- Baujahr: 2011
- Spiele: 3x Gruppenphase