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Spielplan der Handball-WM 2025: Wann spielt Deutschland heute gegen Polen? – Sport | ABC-Z

Seit dem 14. Januar läuft die Handball-Weltmeisterschaft 2025 in Kroatien, Dänemark und Norwegen. Es ist das erste Mal, das eine WM in drei Ländern stattfindet. 32 Mannschaften nehmen an dem Turnier teil, das am 2. Februar mit dem Finale in der norwegischen Hauptstadt Oslo endet.

Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihre erste Partie heute um 20.30 Uhr gegen Polen. Die ARD überträgt das Spiel live im TV.

Neben unserem Spielplan finden Sie alle Tabellen, Termine und Ergebnisse zur Handball-WM 2025 auch in unserem Datencenter.

Die WM-Gruppen im Überblick

Deutschland ist als Kopf in Gruppe A gesetzt. Die besten drei Teams qualifizieren sich nach der Gruppenphase für die Hauptrunde, die acht letztplatzierten Mannschaften spielen im President’s Cup weiter.

  • Gruppe A in Herning: Deutschland, Tschechien, Polen, Schweiz
  • Gruppe B in Herning: Dänemark, Italien, Algerien, Tunesien
  • Gruppe C in Poreč: Frankreich, Österreich, Katar, Kuwait
  • Gruppe D in Varaždin: Ungarn, Niederlande, Nordmazedonien, Guinea
  • Gruppe E in Oslo: Norwegen, Portugal, Brasilien, USA
  • Gruppe F in Oslo: Schweden, Spanien, Japan, Chile
  • Gruppe G in Zagreb: Slowenien, Island, Kuba, Kap Verde
  • Gruppe H in Zagreb: Ägypten, Kroatien, Argentinien, Bahrain

Das DHB-Team bei der Handball-WM

Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Vorrunde nur auf Teams aus Europa, mit Polen wartet gleich am ersten Spieltag der stärkste Gegner auf das DHB-Team. Nachdem die Schweiz in den WM-Playoffs dramatisch gegen Slowenien im Siebenmeterwerfen verloren hatte, vergab der Weltverband IHF zwölf Tage nach der Niederlage eine von zwei Wildcards an die Eidgenossen.

  • 15.01.2025, 20.30 Uhr: Deutschland – Polen
  • 17.01.2025, 20.30 Uhr: Schweiz – Deutschland
  • 19.01.2025, 18 Uhr: Deutschland – Tschechien

Spielplan der Handball-WM 2025

Der deutsche WM-Kader

Für die Handball-WM hat Bundestrainer Alfred Gislason 17 Spieler in den Kader berufen. 12 Akteure davon gewannen bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille. Für jede einzelne WM-Partie kann der Bundestrainer dann 16 Spieler nominieren. Angeführt wird der DHB-Kader von Kapitän Johannes Golla.

  • Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
  • Linksaußen: Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg)
  • Rechtsaußen: Timo Kastening (MT Melsungen), Lukas Zerbe (THW Kiel)
  • Rückraum links: Marko Grgic (ThSV Eisenach), Julian Köster (VfL Gummersbach), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf)
  • Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig)
  • Rückraum rechts: Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
  • Kreis: Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)

Die Handball-WM 2025 live im TV

Die Partien der deutschen Nationalmannschaft sind alle live im Free-TV zu sehen, ARD und ZDF übertragen abwechselnd die Spiele der DHB-Auswahl sowohl im TV als auch im Livestream.

Eurosport überträgt darüber hinaus einige WM-Spiele ohne deutsche Beteiligung im Free-TV. Wer Zugriff auf alle WM-Partien haben möchte, benötigt einen konstenpflichtigen WM-Pass bei der Streaming-Plattform Sportdeutschland.TV, die alle 96 Spiele überträgt.

Modus der Handball-WM 2025

In der Vorrunde treten die 32 Mannschaften in acht Gruppen mit je vier Teams an. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Die ersten drei Mannschaften qualifizieren sich nach der Gruppenphase für die Hauptrunde, die acht letztplatzierten Teams spielen den President’s Cup aus.

Hauptrunde

Die ersten drei Teams aus der Vorrunde qualifizieren sich für die vier Hauptgruppen, die aus jeweils sechs Mannschaften bestehen. Dafür nehmen die Teams ihre Punkte aus den Vorrundenspielen gegen die anderen Teams mit, die sich ebenfalls für die Hauptrunde qualifiziert haben. Beispiel für Deutschland: Sollte die Schweiz Gruppenletzter werden, nimmt das DHB-Team nur die Punkte aus den Partien gegen Polen und Tschechien mit. Die Spiele in der Vorrunde haben also auch für die Hauptrunde eine Bedeutung. In der Hauptrunde spielen jedoch die Teams nicht mehr gegeneinander, die sich bereits in der Vorrunde begegnet sind.

K.-o.-Runde

Die zwei Gruppenersten aus den vier Hauptrundengruppen qualifizieren sich schließlich fürs Viertelfinale. Ab hier wird bis zum Finale im klassischen K.-o.-Modus gespielt.

Die WM-Spielorte 2025

Zum ersten Mal findet die Handball-Weltmeisterschaft in fünf Städten in drei Ländern statt. Für Kroatien ist es nach 2009 die zweite WM, Dänemark ist nach 1978 und 2019 zum dritten Mal Ausrichter. Für Norwegen ist es die erste Weltmeisterschaft im eigenen Land.

Dänemark und Norwegen haben jeweils eine Stadt als Austragungsort für die WM nominiert. In Dänemark finden die WM-Partien in der Mehrzweckarena „Jyske Bank Boxen“ in Herning statt, die norwegische Hauptstadt Oslo trägt die WM-Spiele in der „Unity Arena“ aus.

Kroatien hat gleich drei Städte für die Austragung der Spiele festgelegt. Die WM-Partien finden in Zagreb in der „Arena Zagreb“ sowie in Varaždin und in Poreč statt.

Alle Handball-Weltmeister in der Übersicht

Frankreich ist Rekord-Weltmeister mit insgesamt sechs Titeln, gefolgt von Schweden und Rumänien mit jeweils vier Siegen. Deutschland wurde dreimal Weltmeister, unter anderem bei der ersten WM 1938, damals noch unter der Nazi-Herrschaft als Deutsches Reich. Titelverteidiger Dänemark gelang es mit dem WM-Titel 2023 als bislang einziges Land dreimal in Serie die Weltmeisterschaft zu gewinnen.

  • 1938 Deutsches Reich
  • 1954 Schweden
  • 1958 Schweden
  • 1961 Rumänien
  • 1964 Rumänien
  • 1967 Tschechoslowakei
  • 1970 Rumänien
  • 1974 Rumänien
  • 1978 BR Deutschland
  • 1982 Sowjetunion
  • 1986 Jugoslawien
  • 1990 Schweden
  • 1993 Russland
  • 1995 Frankreich
  • 1997 Russland
  • 1999 Schweden
  • 2001 Frankreich
  • 2003 Kroatien
  • 2005 Spanien
  • 2007 Deutschland
  • 2009 Frankreich
  • 2011 Frankreich
  • 2013 Spanien
  • 2015 Frankreich
  • 2017 Frankreich
  • 2019 Dänemark
  • 2021 Dänemark
  • 2023 Dänemark
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