+++ Sperrungen in Berlin +++ Buslinien eingeschränkt +++ | ABC-Z

Die US-Unterhändler fordern die Ukraine nach Angaben aus Kiew weiter zu einer Aufgabe des Donbass auf. Dies teilte ein hochrangiger Vertreter, der über die Berliner Gespräche zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine informiert wurde, am Montag mit. Kiew werde dem aber nicht zustimmen. Die wichtige Region im Osten der Ukraine ist nur teilweise von Russland besetzt.

Die Buslinie M41 fährt wieder planmäßig. Die Einschränkungen wurden aufgehoben. Die Linie war zwischenzeitlich aufgrund des Staatsbesuchs in Berlin unterbrochen worden.

Auch die Umleitung der Linie 200 ist beendet. Das gab die Verkehrsinformationszentrale am Mittag bekannt. Die Buslinie wurde zwischenzeitlich umgeleitet.

Der Tiergartentunnel ist wieder geöffnet. Auch die Ausfahrt Kemperplatz, die kurzzeitig gesperrt war, kann von Autofahrerinnen und Autofahrern wieder genutzt werden.

Der Tiergartentunnel ist in Richtung Kreuzberg nun vollständig gesperrt worden. Als Grund nannte die Verkehrsinformationszentrale Sicherheitsgründe. Demnach drohte eine Verkehrsstillstand in dem Tunnel.

Durch den Staatsbesuch wird nun auch die Buslinie 200 umgeleitet. Laut Verkehrsinformationszentrale wird sie zwischen Varian-Fry-Straße/Potsdamer Platz und Nordische Botschaften/Adenauer-Stiftung via Potsdamer Brücke umgeleitet.

Auch die Buslinie M41 ist von Einschränkungen betroffen. Demnach ist die Linie zwischen S+U Potsdamer Platz und S+U Hauptbahnhof bzw. S+U Hauptbahnhof und S Potsdamer Platz/Voßstraße unterbrochen.

Im Tiergartentunnel ist derzeit die Ausfahrt Kemperplatz geschlossen. Das gab die Verkehrsinformationszentrale des Landes Berlin bekannt.

Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel hat im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses die “Gefährdungsstufe 0” ausgeführt. Im Regierungsviertel und rund um Hotels, in denen die Gäste untergebracht sind, wurden Spezialeinheiten mit Scharfschützen platziert. Auf den Straßen seien Sprengstoffsuchhunde unterwegs und auf der Spree patrouilliert die Polizei mit Booten.

Die Bundesregierung habe erst am Freitagabend mitgeteilt, dass Selenskyj bereits am Sonntag und nicht am Montag ankomme. Das habe, so Slowik Meisel, zu organisatorischen Schwierigkeiten bei der Polizei geführt. Polizisten seien aus der eigentlich sicheren Freizeit in den Dienst in ihre Einsatzhundertschaften gerufen worden.

Die Polizei sichert den Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten in Berlin mit tausenden Einsatzkräften ab. Nach Angaben der Polizei ist sie mit ingesamt 3.600 Kräften im Stadtgebiet im Einsatz. Die Beamtinnen und Beamten kommen aus fast allen Bundesländern und von der Bundespolizei.

Für den ukrainischen Präsidenten gilt ebenso wie etwa für Regierungschefs aus den USA, Russland und Israel die höchste Sicherheitsstufe. Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel sprach im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses von einer “Gefährdungsstufe 0” – also noch über der Sicherheitsstufe 1 für sehr hochrangige Staatsgäste.

Laut Verkehrsinformationszentrale gibt es auch Einschränkungen im Schiffsverkehr. So sind die Spree-Oder-Wasserstraße sowie der Berlin-Spandauer-Schifffahrtkanal bis zum späten Abend gesperrt.

Wegen des Staatsbesuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj werden die Buslinien 100 und 187 umgeleitet. Das gab die Verkehrsinformationszentrale des Landes Berlin bekannt. Demnach wird die Buslinie 100 zwischen den Stationen “U Unter den Linden” und “Nordische Botschaften/Adenauer-Stiftung” umgleitet. Die Halte zwischen diesen Stationen enfallen.

Auch die Buslinie 187 ist betroffen. Die Busse werden zwischen U Turmstraße und Großer Stern via U Hansaplatz umgeleitet.

Auf der Autobahn A113 wird es vermutlich zu kurzfristigen Sperrungen kommen. Wie die Verkehrsinformationszentrale des Landes Berlin mitteilt, werden derzeit ab 12:00 Uhr Sperrungen im Bereich zwischen Waltersdorfer Dreieck und Tunnel Altglienicke erwartet.

Die U-Bahnlinie 5 wird bis auf weiteres nicht am U-Bahnhof Bundestag halten. Das gab die Verkehrsinformationszentrale des Landes Berlin am Morgen bekannt. Der Grund ist der Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Berlin.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird am Montag offiziell den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin empfangen. Angeraumt sind deutsch-ukrainische Wirtschaftsgespräche und ein Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg.

Der ukrainische Präsident sowie die Unterhändler der USA waren bereits am Sonntag in Berlin zu Beratungen eingetroffen. Am Montagabend sollen zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen. Erwartet werden unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer.

Sendung: rbb24 Inforadio, 15.12.2025, 09:10 Uhr