“Sound of Music Salzburg”: Der Sound seines Lebens | ABC-Z

An einem unwirklich schönen Oktobertag steht Roger Pluijm an jenem Ort, den er ein Märchen nennt, und wartet auf seinen Auftritt. Die Wolken stürmen über den blauen Himmel, hinweg über die dichten Laubbäume: Orange, gelbe, grüne Blätter fließen so hinreißend ineinander, dass es schon kitschig wird.
Hier, im Schlosspark Hellbrunn, im Süden von Salzburg, steht ein weißer Pavillon, den die Welt aus The Sound of Music kennt. In ihm wurde die große Liebesszene zwischen Georg und Maria von Trapp gedreht. Erzählt ist sie schnell: Sie sehen sich tief in die Augen, sie singen, sie küssen sich. Der Eingang ist mit Efeu umrankt, durchsetzt mit künstlichen, weißen Rosen. Roger Pluijm wird sich gleich seine grauen Haare zu einer Tolle kämmen und dann für die ZEIT-Fotografin posieren, als wäre er ein Musical-Darsteller. Er wird sich auf seinen braunen Lederschuhen durch den Pavillon drehen und sich auf eine Bank legen, den Kopf keck auf die Hand gestützt.





















