Sorge vor „Döpfner-U-Boot“ beim ZDF • Medieninsider | ABC-Z

Im mächtigen Verwaltungsrat muss ein Sitz neu besetzt werden. Zur Wahl gestellt werden soll ein langjähriger Geschäftsführer und Lobbyist aus der Verlagsbranche. Um wen es geht und warum dies noch für Streit sorgen kann.
Der Einfluss des ZDF-Verwaltungsrats reicht weit. Die zwölf Mitglieder des Gremiums kontrollieren vor allem die Finanzen der öffentlich-rechtlichen Anstalt und entscheiden über das wichtigste Personal. Will Intendant Norbert Himmler einen Direktorenposten neu besetzen, kommt er an den Kontrolleuren nicht vorbei. Strategie ist ohne den Verwaltungsrat also kaum zu machen. Umso wichtiger ist, wer drin sitzt. Über einen Posten soll nun voraussichtlich am 12. Dezember bestimmt werden.
Besetzt wurde er bislang von Rechtsanwalt Reinhard Göhner (72), der die ehrenamtliche Tätigkeit nach 13 Jahren abtreten wird. In den vergangenen Jahrzehnten war Göhner auch Abgeordneter der CDU im Deutschen Bundestag sowie Präsident der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Nachbesetzung ermöglicht nun neue Impulse – und die dürften bei der vorliegenden Kandidatur durchaus zu erwarten sein. Nach Informationen von Medieninsider steht der Kandidat, der zur Wahl gestellt werden soll, bereits fest. Zukünftig soll ein erfahrener Verlagsmanager über die Ausrichtung des öffentlich-rechtlichen ZDF mitbestimmen.





















