Sophie von der Tann: Hier wird Journalismus delegitimiert – Medien | ABC-Z

Sophie von der Tann ist eines der bekanntesten journalistischen Gesichter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ganz sicher aber die bekannteste Fernsehkorrespondentin aus Israel. Wenn sie allerdings am Donnerstagabend im Kölner WDR-Funkhaus mit dem Hanns-Joachim-Friedrich-Preis für „herausragende Leistungen im Fernsehjournalismus“ ausgezeichnet wird – gemeinsam übrigens mit der Leiterin der ARD-Studios in Istanbul und Teheran Katharina Willinger, 38 –, dann soll es draußen eine Mahnwache geben. Der Preis an von der Tann, so schrieb es die Jüdische Allgemeine, sei „grundfalsch“ und „aberwitzig“. Die Journalistin Esther Schapira bezeichnete die Auszeichnung in der FAZ als „fatales Zeichen“. Für die rechte Medienplattform Nius ist von der Tann „Der Antisemit der Woche“. Der ehemalige Sprecher der israelischen Armee Arye Sharuz Shalicar beschimpfte die ARD-Korrespondentin auf X als „Gesicht von neu-deutschem Juden- und Israelhass“. Und Israels Botschafter Ron Prosor hatte von der Tann auf X schon vor Monaten als „Aktivistin“ diffamiert und gefordert, sie solle sich einen neuen Job suchen.





















