Gesundheit

Medien im Überlebenskampf – Hans Rauscher |ABC-Z

Seit Tagen schießen sich die Gratis-Boulevardblätter Österreich und Heute auf Medienminister Andreas Babler ein: “Wie sich der Medienminister blamiert” (Heute). Hintergrund: Die Regierung hat die frühere Inseratenflut vor allem für Boulevardmedien stark gedrosselt. Gratismedien wie Heute und Österreich, die kein Einkommen aus Abos und Verkauf erzielen, sind hart getroffen. Auch die sonst üppig bedachte Krone leidet, sie kampagnisiert aber subtiler, indem sie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig als leuchtendes Beispiel herausstellt: “Ludwig fordert von Bund mehr Einsatz für Erhalt der Medien.” Die Stadt Wien hat übrigens im Gegensatz zum Bund die Inserate an den Boulevard nicht heruntergedrosselt. Ludwig scheint sich nicht daran zu stören, dass vor allem Heute sich zu einem “Kicklschen Anzeiger” gewandelt hat: kaum ein Tag, an dem nicht Kickl mit irgendwelchen Aussagen zustimmend zitiert wird.

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