So wird die Kfz-Versicherung günstiger | ABC-Z
Viele Autofahrer dürften in diesen Tagen unerfreuliche Post von ihrer Kfz-Versicherung erhalten: Die Beiträge für die Kfz-Versicherung steigen auf breiter Front – schätzungsweise im Schnitt um rund 7,8 Prozent. Grund hierfür sind die gestiegenen Kosten für Schäden, die die Versicherungsgesellschaften begleichen mussten. „Die Kosten für Pkw-Ersatzteile steigen rapide und sind weitgehend unabhängig von der allgemeinen Preisentwicklung“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin beim Gesamtverband der Versicherer (GDV). Während der Verbraucherpreisindex seit 2014 um rund 28 Prozent gestiegen ist, hätten Autohersteller ihre Ersatzteilpreise im Schnitt um fast 75 Prozent erhöht. Doch nicht nur die Ersatzteile, auch die Stundensätze in den Kfz-Werkstätten haben sich deutlich verteuert. „Ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung eines Pkw kostet etwa 4000 Euro. Vor zehn Jahren waren es noch 2500 Euro“, erläutert Käfer-Rohrbach. Höhere Kosten, die nun in Form höherer Beiträge an die Versicherten weitergegeben werden.