So legen Sie Ihre Urlaubstage dieses Jahr geschickt | ABC-Z
Allerheiligen, der Internationale Frauentag oder der Weltkindertag: Regional könnte Ihnen in unserer Liste der ein oder andere Feiertag fehlen. Sie fallen aber alle auf einen Samstag. Ärgerlich? Nur ein wenig.
2025 meint es im Großen und Ganzen nämlich gut mit Arbeitnehmern. Der 1. Mai, der Tag der Deutschen Einheit und auch die Weihnachtsfeiertage fallen 2025 auf Tage unter der Woche. Welche Feiertage Sie bei der Urlaubsplanung berücksichtigen sollten, zeigen wir Ihnen hier.
Neujahr
Das neue Jahr startet an einem Mittwoch. Wer in dieser Woche seine Urlaubstage geschickt nutzen möchte, kommt mit zwei Urlaubstagen am 2. und 3. Januar auf fünf freie Tage am Stück.
Heilige Drei Könige
Der nächste Feiertag des Jahres fällt auf einen Montag, nämlich den 6. Januar. Heilige Drei Könige ist aber nur in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag und damit arbeitsfrei. Arbeitnehmer in diesen drei Bundesländern haben ein langes Wochenende und eine kurze Arbeitswoche – oder kommen mit vier Urlaubstagen vom 7. bis zum 10. Januar auf neun freie Tage. Mit zwei zusätzlichen freien Tagen nach Neujahr lässt sich mit sechs Urlaubstagen eine freie Zeit von zwölf Tagen gewinnen (1.1.–12.1.).
Ostern
Der Ostersonntag fällt 2025 auf den 20. April, dementsprechend sind Karfreitag am 18. April und Ostermontag am 21. April gesetzliche Feiertage. Mit vier Urlaubstagen vor oder nach Ostern lässt sich die freie Zeit auf zehn Tage, mit insgesamt acht Urlaubstagen sogar auf 16 freie Tage ausdehnen.
Tag der Arbeit
Der 1. Mai fällt 2025 auf einen Donnerstag. Arbeitnehmer, die am 2. Mai freinehmen können, dürfen sich über ein langes Wochenende freuen – oder unter Einsatz von vier Urlaubstagen über neun freie Tage. Da der Ostermontag nur eineinhalb Wochen vor dem Tag der Arbeit liegt, bietet es sich womöglich auch an, den Osterurlaub zu verlängern.
Christi Himmelfahrt
Am 29. Mai ist Christi Himmelfahrt – gefeiert wird immer 40 Tage nach Ostern, der Feiertag fällt immer auf einen Donnerstag. Klassischerweise bietet sich ein Brückentag an, so werden aus einem Urlaubstag am 30. Mai vier freie Tage.
Pfingsten
Vier Urlaubstage vom 10. bis zum 13. Juni – und neun freie Tage rund um Pfingsten gehören Ihnen, denn Pfingstmontag am 9. Juni 2025 ist ein bundesweiter Feiertag.
Fronleichnam
Eineinhalb Wochen nach Pfingsten folgt Fronleichnam – eine Möglichkeit, den Pfingsturlaub zu verlängern? Der 19. Juni 2025 ist aber nur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie im Saarland ein Feiertag. In Sachsen und Thüringen gilt er nur für einige Gemeinden. Statt eines verlängerten Pfingsturlaubs bietet sich auch der 20. Juni als Brückentag an.
Mariä Himmelfahrt
Katholiken feiern jedes Jahr am 15. August Mariä Himmelfahrt – ein gesetzlicher Feiertag ist der Tag aber nur im Saarland und in Teilen Bayerns. 2025 fällt er auf einen Freitag. Ganz ohne Zutun haben Arbeitnehmer ein langes Wochenende oder verlängern die freie Zeit mit vier Urlaubstagen auf neun freie Tage.
Tag der Deutschen Einheit
Ein langes Wochenende ermöglicht 2025 auch der Oktober mit dem Tag der Deutschen Einheit: Der 3. Oktober fällt nämlich auf einen Freitag. Wer zuvor schon vier Urlaubstage nimmt, kommt auf neun freie Tage.
Reformationstag
Auch der Reformationstag am 31. Oktober fällt auf einen Freitag. Wer im passenden Bundesland – nämlich Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein oder Thüringen – wohnt, darf sich über ein langes Wochenende freuen. Allerheiligen am 1. November dagegen fällt auf den Samstag.
Buß- und Bettag
Der Buß- und Bettag am 19. November ist nur in Sachsen ein freier Tag – im Rest des Landes wird an diesem Mittwoch gearbeitet.
Weihnachten und Neujahr
Weihnachten und Neujahr liegen auch 2025 so, dass sich zwischen den Jahren ein paar Urlaubstage anbieten. Der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag fallen auf einen Donnerstag und Freitag – wer vom 22. bis 24. Dezember Urlaub nehmen kann, wird mit einer freien Woche von neun Tagen belohnt. Der 1. Januar 2026 fällt auf einen Donnerstag, wer in dieser Woche noch zusätzlich vier Urlaubstage nehmen kann, kommt rund um Weihnachten und Neujahr für sieben Urlaubstage auf 16 freie Tage.
Dieser Text wurde zuerst veröffentlicht am 19. September 2024.