Wann die Oberspreestraße wieder frei sein soll | ABC-Z
Berlin. Nach dem Wasserrohrbruch am Montag in Schöneweide führen die Berliner Wasserbetriebe aktuell Reparaturen durch. Die S47 ist unterbrochen.
Nichts geht aktuell mehr zwischen den S-Bahnhöfen Spindlersfeld und Schöneweide. Nach einem Wasserrohrbruch, der am Montagnachmittag auf der Oberspreestraße auf Höhe des Bahnübergangs aufgetreten war, ist die S-Bahnlinie S47 aktuell komplett gesperrt. Die Linie verkehrt erst wieder von Schöneweide bis zur Endhaltestelle Hermannstraße. Zwischen Spindlersfeld und Schöneweide ist deshalb ein Ersatzverkehr mit Bussen im 20-Minuten-Takt eingerichtet worden.
Autos und Schienenersatzverkehr müssen aktuell über den Bruno-Bürgel-Weg um die am Bahnübergang gesperrte Oberspreestraße herumfahren.
© FUNKE Foto Services | Maurizio Gambarini
Die Haltestellen des Ersatzverkehrs befinden sich am S-Bahnhof Spindlersfeld in der Oberspreestraße, wo auch die Buslinien 165, N64 und N65 halten, am S-Bahnhof Oberspree in der Schnellerstraße an der BVG-Haltestelle Bruno-Bürgel-Weg und am S-Bahnhof Schöneweide ebenfalls in der Schnellerstraße, wo auch die Buslinie 165 regulär hält. Die Umleitung des Auto- und Busverkehrs läuft durch die Sperrung des Bahnübergangs nahe dem S-Bahnhof Oberspree über den Bruno-Bürgel-Weg.
Oberspreestraße: So schnell wollen die Berliner Wasserbetriebe den Schaden beheben
Am Mittwochnachmittag war noch nicht ganz klar, wie lange die Sperrung der Oberspreestraße anhalten wird und der S-Bahnverkehr der Linie S47 eingestellt bleibt. Auf Morgenpost-Anfrage teilte Stephan Natz, Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe, mit, man habe bei dem Schaden wohl „etwas Glück im Unglück“ gehabt. „Der bisher entdeckte Schaden ist an einem Ende des Schutzrohrs, das wir daher um einen Meter kappen und die Leitung dort wechseln“, berichtete er, nachdem die Schadensstelle im Laufe des Mittwochs lokalisiert werden konnte.
Die Berliner Wasserbetriebe haben am Bahnübergang nahe dem S-Bahnhof Oberspree eine Baugrube ausgehoben.
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Der Leitungsaustausch werde, so Natz, hoffentlich bis Donnerstagabend erledigt sein. Dann werde das Rohr für eine Druckprobe wieder gefüllt. Es folge – sofern nicht noch ein Schaden im Schutzrohr entdeckt werde – eine Labor-/ Hygieneprobe, die zwei Tage dauere, und danach der Straßenbau, für den mit etwa einer Woche kalkuliert wird.
Diese Alternativen bleiben Fahrgästen der S-Bahnlinie S47 aus Spindlersfeld
„Hier hoffen und denken wir, dass aufgrund der bevorstehenden Wetter-Erwärmung die im Moment pausierenden Asphaltmischwerke schnell wieder ihre Arbeit aufnehmen. Außerdem werden wir uns für diese Arbeiten dann eng mit der S-Bahn absprechen, weil der Straßenbau ja sehr dicht an die Gleise herangeht“, erklärte Stephan Natz gegenüber unserer Redaktion.
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Ein S-Bahn-Sprecher teilte auf Anfrage am Mittwochmorgen mit, dass noch nicht absehbar sei, ob und in welchem Umfang Reparaturen an den Bahnanlagen nötig seien. „Davon hängt ab, wann die S-Bahn den durchgehenden Betrieb der S47 wieder aufnehmen kann.“ Fahrgästen aus Spindlersfeld bleiben als Optionen, um in die Innenstadt zu kommen, die Linien S3 ab Köpenick sowie die S45, S46, S8, S85 und S9 ab Adlershof oder Johannisthal.
Update: Am Donnerstagmittag teilte Stephan Natz, Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe, auf Morgenpost-Nachfrage mit, dass die Trinkwasserleitung repariert und die Druckprobe bestanden wurde. Am Freitag werde es einen Abstimmungstermin mit der Deutschen Bahn zur Wiederherstellung der Oberfläche in der kommenden Woche geben. „Eine Freigabe für den Verkehr ist Ende nächster Woche geplant“, äußerte sich Stephan Natz zur Oberspreestraße.
