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Ski Alpin: Tereza Nova nach vier Wochen aus dem Koma erwacht | ABC-Z

Die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova wird knapp einen Monat nach ihrem schweren Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen in die Heimat zurückgebracht. Die 27-Jährige sei aus dem Koma aufgeweckt worden und befinde sich in einem stabilen Zustand, hieß es in einem Update, das der Weltverband Fis veröffentlichte. Sie werde nun in ein Krankenhaus in Tschechien verlegt. Dort stünden weitere Untersuchungen an. Danach erwartet die Olympia-Teilnehmerin von 2022 eine lange Rehaphase.

Nova war im Abfahrtstraining auf der Kandahar-Piste Ende Januar heftig gestürzt und danach mit einem Hubschrauber direkt in die Unfallklinik Murnau geflogen worden. Bei der Athletin seien ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Blutung, eine Verletzung der Halsschlagader und ein Bruch der Augenhöhle diagnostiziert worden, hieß es. Sie wurde operiert und in ein künstliches Koma versetzt. Nach zwei Wochen hätten die Ärzte begonnen, die Medikamente zu reduzieren und Nova allmählich wieder aufzuwecken.

„Es war ein großes Glück, dass alle so schnell reagiert haben“, sagte Novas Lebensgefährte Ondrej Berndt, der auch tschechischer Nationaltrainer ist. Er bedankte sich ausdrücklich beim Klinik-Personal und allen, die Nova unterstützt hätten. Er selbst und ihre engste Familie hätten Nova während des kompletten Krankenhausaufenthalts in Murnau begleitet. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden“, so Berndt.

Debatte über Sicherheit

Die Häufung der Verletzungen in dieser Saison, auch bei den Männern, hat zu einer intensiven Debatte über die Sicherheit geführt. Auch auf der Streif in Kitzbühel kam es in diesen Tagen wieder zu schweren Stürzen, insgesamt fielen mehr als zwanzig Topläufer in dieser Saison verletzt aus.

Beim Weltcup-Finale im amerikanischen Sun Valley Ende März ist nun ein runder Tisch zwischen den Athleten und dem Skiweltverband geplant, um mögliche Lösungen für die Zukunft zu finden.

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