Signa-Insolvenz – Wie Benko weiter trickst – Wirtschaft | ABC-Z
Vor einem Jahr stürzte das Signa-Imperium von René Benko in die Insolvenz, in Italien wird er inzwischen per Haftbefehl gesucht. Trotzdem führt er ein Leben in Saus und Braus – wohl auch dank seiner Mutter.
„White House“ nennen Spötter die weiße Villa am Rand von Igls. Ein von einer hohen Mauer umgebenes, streng gesichertes Anwesen mit schusssicheren Fenstern, auf das man vom Dorffriedhof schräg gegenüber den besten Blick hat. Noch schöner ist allerdings die Aussicht aus der Villa auf das schneebedeckte Tiroler Gebirgsmassiv. Ein Alpenpanorama wie früher auf den Postkarten, die Hotelgäste von hier aus verschickten, darunter viele Prominente wie der inzwischen verstorbene österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky. Denn hier, am Viller Steig, stand mal das Schlosshotel. Dann hat es René Benko gekauft und in seine private Prunkvilla ummodeln lassen, inklusive Nachbau der blauen Grotte von Capri im Wellnessbereich.