Sieg für SpVgg Greuther Fürth nach Platzverweis gegen Paderborns Torwart Riemann – Sport | ABC-Z

Ein breites Lächeln trug der Trainer nach dem Spiel zur Schau, und dieser Gesichtsausdruck entsprach der Stimmungslage im gesamten Team der SpVgg Greuther Fürth: Jan Siewert war tief erleichtert, dass es seiner Mannschaft durch einen 2:1-Auswärtssieg beim SC Paderborn gelungen war, den jüngsten Negativlauf von drei Niederlagen in Serie zu beenden. „Das tut gut, es ist wirklich eine harte Saison, da müssen wir mit Zusammenhalt durch und weitere Punkte holen“, sagte der Trainer des Kleeblatts beim Fernsehsender Sky.
Siewert hatte seine Startelf auf vier Positionen verändert, doch die erste Schrecksekunde gab es schon in der neunten Minute: Nach Freistoßflanke von Aaron Zehnter traf Calvin Brackelmann ungehindert per Kopf. Doch der Paderborner stand hauchzart im Abseits, der Treffer zählte nach Video-Überprüfung nicht. Keine Viertelstunde später leistete sich SCP-Torwart Manuel Riemann zwei Aussetzer innerhalb von fünf Minuten: Zunächst ließ der frühere Burghauser einen eher zentral platzierten Freistoß von Branimir Hrgota zur Fürther Führung passieren (21.), kurz darauf rannte er als letzter Mann SpVgg-Angreifer Felix Klaus über den Haufen und kassierte dafür regelgerecht einen Platzverweis.
In Unterzahl hatten es die Gastgeber schwer und mussten dann durch Fürths Zugang Noah Loosli, der vom VfL Bochum nach Franken geholt wurde, kurz nach der Pause das 0:2 hinnehmen (50.). Das Tor sei ein „guter Einstand“ gewesen und „zum wichtigen und richtigen Zeitpunkt“ gefallen, so Loosli. Dem früheren Sechziger Adriano Grimaldi gelang zwar noch der Anschlusstreffer (63.), am Ende aber brachte das Kleeblatt trotz weiterer Paderborner Chancen und einer umstrittenen möglichen Elfmetersituation mit Verteidiger Joshua Quarshie das Ergebnis über die Zeit.