Sieg am Geburtstag: Dominante Nolte macht Double in Cortina perfekt | ABC-Z

Besser hätte der 27. Geburtstag nicht laufen können für Laura Nolte: Zwei Laufbestzeiten, einen Bahnrekord, ein Stückchen Kuchen und ein Ständchen gab es für die deutsche Bobpilotin am Sonntag (23.11.2025) nach dem Zweierbob-Rennen auf der Olympiabahn in Cortina d’Ampezzo. Damit zeigte die Winterbergerin nach dem Sieg im Monobob am Vortag zum Auftakt der Olympiasaison ein perfektes Wochenende und brachte sich auch gleich mal für das Saisonhighlight im Februar in Stellung.
Nolte siegte gemeinsam mit Anschieberin Deborah Levi mit klarem Vorsprung auf die US-Amerikanerinnen Kaysha Love mit Azaria Hill und Kaillie Humphries mit Sylvia Hoffman. Diese hatten nach zwei Läufen mehr als eine Dreiviertelsekunde Rückstand auf die Siegerin. Noltes Teamkollegin Kim Kalicki, die mit Leoni Fiebig unterwegs war, fiel im zweiten Durchgang noch von Rang zwei auf vier zurück (+0,93 Sekunden).
Nolte wird mit Kuchen empfangen
Im Monobob hatte sich Nolte am Vortag nach Rang drei im ersten Durchgang noch auf den Spitzenplatz nach vorne geschoben. Diesmal dominierte sie das Rennen vom Start weg. Nach der zweitbesten Startzeit zeigte sie im ersten Lauf eine fast perfekte Fahrt und fuhr sich so für das Finale ein Polster von fast einer halben Sekunde raus. Und auch im zweiten Lauf war sie die mit Abstand beste Pilotin. Im Ziel leuchteten schließlich 0,77 Sekunden Vorsprung auf. Als sie aus dem Bob stieg, wurde sie von Thomas Schwab, dem Präsidenten des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland mit einem Stück Kucken empfangen.
Kalicki fällt noch zurück
Kalicki hatte am Start einige Nachteile, weil sie mit Rückenbeschwerden in den Wettkampf ging. Sie konnte aber im ersten Lauf auf der Bahn ihr fahrerisches Können ausspielen und den Rückstand wettmachen. Dies gelang ihr im zweiten Durchgang nicht und so musste sie die beiden US-Schlitten noch vorbeilassen.
Lisa Buckwitz hat dagegen weiterhin noch ein paar Probleme mit den Olympiabahn – vor allem in einem Abschnitt. Zwar hatte sie angeschoben von Neele Schuten in beiden Läufen die beste Startzeit, baute aber jeweils in Kurve vier einen Schnitzer ein und hatte so im unteren Teil der Bahn einen deutlichen Geschwindigkeitsnachteil.





















